Die Jamestown Foundation veranstaltete am 12. Juni in Washington ihr drittes Forum „Breakup Russia“ (Zerschlagung Russlands) mit Vertretern des „Free Nations of Post-Russia Forum“ (Forum der freien Nationen nach Russland, FNPRF) und „Experten“, die seit Jahrzehnten gegen Russland agieren. Die FNPRF, eine Fortsetzung der MI6-CIA-Operation „Captive Nations“ aus dem Kalten Krieg, ist ein Netzwerk ukrainischer und russischer Separatisten und terroristischer Kräfte, die innerhalb und außerhalb Russlands operieren.
Das erklärte Ziel des Treffens war es, eine Normalisierung der Beziehungen der USA unter Trump zu Russland zu vereiteln. Ein Redner nach dem anderen betonte, die US-Politik müsse darin bestehen, die „Desintegration“, „Dekolonisierung“, „Zerstückelung“, „Auflösung“ und „Zerstörung“ Russlands vorzubereiten und zu unterstützen.
Angeblich stehe dies unmittelbar bevor, weil Russland von der Ukraine besiegt sei! Die ukrainische Botschafterin in den USA, Oksana Markarona, war die erste Rednerin.
Typisch für die Diskussion der ganztägigen Konferenz war ein Vorschlag von Paul Goble von der Foundation, er sei zwar zuversichtlich, dass die Zerstückelung Russlands bevorstehe, aber die US-Politik müsse dringend darüber diskutieren, wie sie sicherstellen kann, dass es keine Kräfte mehr gibt, die dies jemals rückgängig machen können.
Am nächsten Tag warb ein 30-köpfiges Lobbyteam im US-Kongress für diplomatische Anerkennung und materielle Hilfe für die unzähligen kleineren, ethnisch oder regional geprägten „Länder“, die sie auf den Trümmern eines besiegten Russlands errichten wollen. Ein Thema auf dem Forum war, wie sich die USA in solchen „Ländern“ die Kontrolle über geopolitisch entscheidende Punkte und Rohstoffe (Öl, Gas, Mineralien) sichern können.
Oleg Magaletsky, der als „Seele und Motor der FNPRF“ gepriesene ukrainische Agent, erklärte wiederholt, dass die USA „Moskau wieder klein machen müssen, um Amerika wieder groß zu machen“. Nur dann könne man auch China, den Iran und Nordkorea ausschalten. Dieselbe Agenda hatte der Präsident der Jamestown Foundation, Peter Mattis, in seiner Begrüßungsrede zum Forum dargelegt. Er sprach per Videokonferenz aus Taiwan, wo er mit einem Team an einem zehntägigen „Forschungsprojekt“ beteiligt ist.
Friedensstiftend??
Quelle: eirna.de
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