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Kernkraft abschalten? Hysterie kommt teuer zu stehen

Deutschland muss seit dem 17. März Strom importieren, durchschnittlich 2500 Megawattstunden am Tag - während wir bis dahin durchschnittlich 3500 Megawattstunden in unsere Nachbarländer exportierten. Der Grund: das Abschalten der sog. alten Kernkraftwerke im Zuge des "Moratoriums" der Regierung. Vor allem stammt der Strom aus Frankreich und Tschechien, wo bekanntlich viel Atomstrom produziert wird. Angeblich sei der deutsche Bedarf gedeckt, auch wenn man zugibt, daß die Betreiber ihre Netze "mehr als sonst am Rande ihrer Leistungsfähigkeit" führten, so der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth. Gleichzeitig wurden "leichte Strompreiserhöhungen" in Aussicht gestellt.

Die Realität, die uns durch die Atomausstiegspolitik der grün-schwarz-roten Einheitsideologen droht, nannte der Chef  des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn am 29.3. im [i]Handelsblatt  [/i]zu Recht eine "Energiewende ins Nichts". "Wer glaubt, durch den Ausbau grüner Energiequelle ließe sich eine moderne Industriegesellschaft versorgen, verweigert sich der Realität." Dann plädiert er für die "dringende Erforschung der Kernfusion." Deutschland "hat mit seinem Stellerator in Greifswald die Nase vorn, aber es wendet dafür nur ein Sechzigstel der öffentlichen Mittel auf, die die grünen Energien durch die Einspeisesubventionen erhalten. Die Kernfusion  gibt konstruktionsbedingt praktisch keine radioaktive Strahlung ab, und sie ist auch nicht mit dem Risiko eines Atomunfalls behaftet."

Und weiter: "Bis dahin wird man ohne die konventionelle Atomkraft nicht auskommen können. Sicher ist sie gefährlich. Aber vieles, was Nutzen stiftet, ist gefährlich. Wir fliegen trotz der vielen Flugzeugunglücke und trotz Tausender Verkehrstoter fahren wir immer noch Auto. Auch sind die Passagierschiffe trotz der Titanic nicht ausgestorben. Man muß die Reaktoren eben sicherer machen. Die neuen Druckwasser-Reaktoren von Flamanville und Olkiluoto haben neben einer Vielzahl von redundanten Sicherungssystemen Core-Catcher, mit deren Hilfe sich sogar die Kernschmelze beherrschen läßt. Außerdem sind sie durch extrem robuste, doppelwandige Containments wirksam gegen Flugzeugabstürze gesichert. Sie sind teuer, aber sie sind eine Alternative."

In dieser Aufzählung fehlt natürlich noch der inhärent sichere und in Deutschland entwickelte Hochtemperaturreaktor (HTR), auf dessen Vorteile am 18.3.2011 der [url:"node/4021"]Direktor des Instituts für Energietechnik an der Technischen Universität Dresden in einem Interview mit der [i]Welt[/i] hinwies "Gibt es sichere Kernkraftwerke?"
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