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LaRouche trifft Führer der Widerstandsbewegung gegen Globalisierung in Rußland

16. Mai, Moskau (EIRNS) - Der Pressedienst der Widerstandsbewegung gegen Globalisierung in Rußland veröffentlichte heute den folgenden Bericht auf seiner Webseite [url:"http://www.anti-glob.ru/]www.anti-glob.ru[/url]:
[Übersetzt aus dem Russischen.]
"LaRouche denkt, die Welt kann gerettet werden"
Am 14. Mai trafen sich Repräsentanten der Widerstandsbewegung gegen Globalisierung mit dem namhaften amerikanischen Ökonomen und Philosophen Lyndon LaRouche und seiner Frau, der Autorin Helga Zepp-LaRouche, die beide zu einem Kurzbesuch in Moskau waren.
LaRouche sprach über seine Sicht auf die Geschichte: Seit dem 12. Jh. stehe Europa weitgehend unter dem Einfluß, wenn nicht gar unter der Kontrolle von Banken. Zuerst waren es venezianische Bankiers, die sich später in Holland niederließen, dort ihre Bankhäuser errichteten und England in ihre Einflußsphäre brachten. Dieses mächtige Netzwerk, kontrollierte, nur schlecht unter der Maske der britischen und holländischen Monarchien versteckt, Europa und weitete seinen Einfluß später auf die USA aus, wo sie durch ihre Agenten, zu denen, so LaRouche, viele Gestalten der französischen Revolution gehörten, in das Weltgeschehen eingriffen.
Heute sei die Welt in einer sehr instabilen Lage. Das Weltfinanzsystem stehe am Rande des Kollapses, und die USA seien nicht in der Lage, ihre Vormachtstellung zu behaupten. Führende Persönlichkeiten in der Regierung seien Teil der Baby Boomer (68[sup]er[/sup]) Generation, die durch Beeinflussung durch Fernsehen und Massenkultur zum Egoismus erzogen und von ihren Traditionen abgeschnitten worden waren. Sie seien nicht in der Lage, an die Zukunft zu denken. Doch die Hoffnung bestünde, daß junge Menschen kommen und ihre Plätze einnehmen werden. Für diese jungen Menschen werde die Zukunft wieder etwas bedeuten.
Die gegenwärtige Situation in Europa werde dagegen immer verhängnisvoller. Länder wie Großbritannien, Deutschland und Belgien, in denen gerade gewählt wurde, verlören nach und nach ihre Fähigkeit, unabhängige Entscheidungen treffen zu können. In Frankreich, wo der neu gewählte Präsident Nicolas Sarkozy eine unabhängige französische Politik in der Tradition deGaulles offen ablehnt, sei bereits deutlich geworden, daß er damit die Nation gespalten habe.
LaRouche sieht den Weg aus der Krise in der Ablehnung des Monetarismus und der Einführung eines durch die Regierung kontrollierten Kreditsystems für die Vergabe von Krediten an die „reale Wirtschaft" in der Tradition Roosevelts, der mit diesem Ansatz die [i]Große Depression[/i] der 20er und 30er Jahre überwand. Dafür seien gemeinsame Anstrengungen der USA, Rußlands, Chinas und Indiens nötig, denen sich dann auch andere Länder anschließen würden.
Abschließend riet Herr LaRouche, die Hoffnung nicht zu verlieren: „Die Welt kann gerettet werden - doch können wir es schaffen?"

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