Welche Lehren ziehen Menschen auf der ganzen Welt aus den Sanktionen, die die USA gegen die russische Mediengruppe Rossija Segodnja und ihre Medien sowie alle, die mit ihnen innerhalb und außerhalb Russlands zusammenarbeiten, verhängt haben? Die USA „reagieren allergisch auf die Meinungsfreiheit und die Demokratie, über die sie so viel reden,“ sagte Celeste Saenz de Miera, Generalsekretärin des Club de Periodistas de México (Journalistenclub von Mexiko), am 5. September gegenüber Sputnik Mundo auf die Frage nach diesen Sanktionen.
Sie bezeichnete die Sanktionen als „eine Beleidigung des eigenen Volkes“, die „zeigen, dass sie [die US-Regierung] die Demokratie nicht so sehr schätzen, wie sie so oft behaupten… Sie halten sich für die Hüter des Intellekts des amerikanischen Volkes, indem sie vorgeben, was gut und was schlecht ist… Sie lassen nicht zu, dass man etwas anderes hört als das, was sie über die amerikanischen Medien und die großen, mit der NATO verbundenen Unternehmensinteressen kontrollieren, die das gesamte Spektrum der Kommunikation beherrschen.“ Sie fügte hinzu, dass die Biden-Administration keine Beweise für ihre Anschuldigung vorgelegt habe, Russland mische sich in die US-Präsidentschaftswahlen ein.
Saenz de Miera und der Journalistenclub sind international bekannt für ihr vehementes Eintreten für die Meinungsfreiheit. Jedes Jahr verleiht der Club seine prestigeträchtigen Auszeichnungen an Journalisten, Medien und Institutionen für vorbildlichen Journalismus und den Einsatz für die Meinungsfreiheit. Im Jahr 2019 erhielt beispielsweise Julian Assange einen solchen Preis, 2022 die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche.
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