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Mittwoch, 13.11.: Großdemonstration Berliner Künstler vor dem Brandenburger Tor

Der Berliner Bühnenverein, Verbund der Opern- und Konzerthäuser, der Sprechtheater, der Revue und des Kabaretts in Berlin protestiert gegen einen geplanten Kahlschlag der Kulturausgaben. Deshalb findet am 13. November von 10-13.00 Uhr eine Großdemonstration der Berliner Kulturszene unter dem Slogan “Berlin ist Kultur” auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor statt. 

In einer Petition, die bereits von über 93.000 Menschen unterzeichnet wurde, wird der Berliner Senat dazu aufgefordert, keine dramatischen Kürzungen für Kultur vorzunehmen. Die Unterzeichner verlangen, "keinen Kahlschlag bei den anstehenden Beratungen zur Konsolidierung des Gesamtlandeshaushalts den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert der Kultur in den Fokus zu nehmen. Das erzielte Einsparvolumen im kleinsten Ressortetat der Stadt steht in einem eklatanten Missverhältnis zu den immensen Schäden, für die man noch in Jahrzehnten einen hohen Preis zahlen wird. Wir appellieren an Sie: Graben Sie der Kultur Berlins nicht das Wasser ab. Berlin lebt von der Kultur. Die Kultur bildet Gesellschaft und schafft Lebensqualität. Sie ist der entscheidende Standortfaktor Berlins. Sie prägt Berlins Image, auch und gerade im Vergleich mit anderen deutschen sowie internationalen Metropolen."

Nach der Auflistung der Folgen im einzelnen heisst es zum Schluß: "Die hohe internationale Präsenz der Berliner Kultur über Gastspiele und Kooperationen überall in der Welt bräche weg. Die internationale Kulturszene, die über viele Festivals und Kooperation nach Berlin kommt, bliebe der Stadt fern.

Die Vielfalt, die Exzellenz, die Kraft, die Innovationsfähigkeit der Kultur in Berlin würde geschwächt oder verschwände. Die internationale Strahlkraft Berlins, die viele in unsere Stadt zieht und die die Stadt als Lebensort so attraktiv macht, würde verblassen.

Die im Raum stehenden Kürzungen sind für die Kultur keine haushaltspolitischen Weichenstellungen für die Zukunft. Mit diesen Plänen würde die Kultur mit voller Wucht gegen die Wand fahren."

Die BüSo Berlin unterstützt diesen Protest (Flugblatt).
                       
Wenn Sie die Petition unterschreiben wollen, können Sie dies hier tun.

 

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