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Die EU-Kommission beschloß am 7. Mai, ihre diktatorische Macht über die EU-Mitgliedstaaten stark auszuweiten. Der Vorschlag, dem der EU-Ministerrat noch zustimmen muß, sieht vor, die Kommission zur Erlassung von Verwarnungen und ggf. auch Strafen gegenüber Mitgliedern zu ermächtigen, die sich nicht an die Politik der „Strukturreformen" und des „Wettbewerbs" halten. Dabei gelten Lohnerhöhungen beispielsweise als „wettbewerbsschädlich".

Am vergangenen Dienstag trafen die fünf weltweit führenden Reiserzeuger, China, Indien, Pakistan, Thailand und Vietnam mit Myanmar (ehemals führend bei der Reisproduktion) in Bangkok, um die Wiederbelebung einer bereits 2002 gegründeten Organisation anzukündigen. Der sogenannte "Rat für Zusammenarbeit beim Reishandel" [Council on Rice Trade Cooperation - CRTC] wird in den nächsten zwei Monaten zusammentreffen, um die Verbesserung der Reisqualität und -herstellung zu besprechen und sich über technische Möglichkeiten auszutauschen.

Der Widerstand in Europa gegen den EU-Vertrag nahm in den letzten Wochen deutlich zu. Aber die Dresdner OB-Kandidaten warfen die Flinten bereits vor der Schlacht ins Korn, bevor sich in der Bevölkerung Widerstand regen konnte. Die Dresdner Mittwochs-Demonstrationen gegen den Vertrag entwickeln sich gut. Es wäre fatal, jetzt aufzugeben, nur weil unsere „Volksvertreter“ im Bundestag, am 24. April den Vertrag von Lissabon ratifiziert haben.

Laut dem Finanzmagazin [i]Marketplace[/i] hat der in 30 Ländern tätige führende Hersteller von Sojaprodukten, [i]Bunge,[/i] seinen Nettogewinn in einem Jahr um 1.964% steigern können.

Der Nahrungsgigant[i] Cargill[/i], der Getreide kauft, lagert, verkauft, transportiert und verarbeitet, konnte im vorigen Quartal 1 Milliarde $ einnehmen – 86% mehr als Jahr zuvor. Der teilweise Cargill gehörende Düngemittelriese [i]Mosaic[/i] vervielfachte seine Einnahmen um 1200% gegenüber dem Vorjahr.