Präsident Putin telefonierte in den letzten Tagen mit den Führern Ägyptens, Israels, Irans, Palästinas, Syriens und anderer arabischer Staaten, um die sich verschlechternde Lage in der Region zu erörtern. Er äußerte die Sorge, dass diese Situation zu einem größeren Krieg führen könnte, und erklärte, Russland sei bereit, mit konstruktiven Partnern zusammenzuarbeiten, um die Feindseligkeiten schnell zu beenden. Er drängte auch auf Maßnahmen zur Verhinderung einer humanitären Katastrophe. Putin zeigte sich auch darüber im Klaren, dass die derzeitige Krise durch die Stagnation bei der Zwei-Staaten-Lösung entstanden sei. Vor seiner Abreise nach Peking rief er Premierminister Netanjahu an, um ihm von seinen oben erwähnten Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs zu berichten.
Auch China hat sich in die Auseinandersetzung eingeschaltet, indem Wang Yi erklärte, dass das israelische Militär weit über Maßnahmen zur Verteidigung Israels hinausginge. Der chinesische Gesandte für den Nahen Osten, Zhai Jun, traf sich auf Wunsch von Diplomaten der arabischen Länder und der Liga der arabischen Staaten am 15. Oktober mit einer Delegation von ihnen in Peking. Er betonte auch, der Kern des Problems liege in der mangelnden Bewegung in Richtung einer Zwei-Staaten-Lösung. Das chinesische Außenministerium gab am 16. Oktober bekannt, dass Zhai Jun nun in den Nahen Osten reisen werde, um dort Gespräche zu führen.
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