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Die nationale Kampagne des LaRouche-Aktionskomitees

von Lyndon LaRouche

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Ergänzend zu der vorangegangenen Schrift verfaßte LaRouche am 3. April 2011 das folgende Memorandum zur aktuellen strategischen Ausrichtung des LPAC-Aktionskomitees.

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Nach den amerikanischen Kongreßwahlen am 2. November 2010 sollte man das Wort „Wahlen" in einer grundlegend und weitreichend anderen Bedeutung verstehen. Die lohnenswerten politischen Themen sind nicht nur äußerst wichtig; sie stehen für mehr als eine Ansammlung nationaler oder lokaler Wahlkämpfe, nämlich für globale, existentielle und strategische Änderungen des Standpunktes, auf den man sich bezieht. Die Natur dieser dringend notwendigen Änderungen ist der Gegenstand dieser politischen Erklärung des LaRouche-Aktionskomitees.

Man erinnere sich: Der Schlüssel dazu, die Schwächen einer Person aufzudecken, besteht oft darin, sie zu bestärken, das zur Schau zu stellen, was sie selbst für ihre besten Leistungen hält. Nehmen wir Präsident Obama als Beispiel. Der weisere Bürger wird es vermeiden, alles von vornherein für bare Münze zu nehmen, so wie es sich darstellt. Hütet euch vor dem, was ihr glaubt euch zu wünschen, vielleicht sogar am meisten zu wünschen - wehe, wenn ihr es dann bekommt! Wie viele haben sich beispielsweise gewünscht, daß Obama Präsident wird? Die armen Tröpfe!

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Die Rolle von LPAC in lokalen Wahlkämpfen und darüber hinaus

Auf dem Hintergrund der jüngsten drastischen, tiefgreifenden Änderungen in der politischen Einstellung der Vereinigten Staaten bzw. der einzelnen Bürger signalisieren alle wichtigen Indikatoren die Notwendigkeit, wie die Präambel unserer Verfassung es vorschreibt, nationale Wahlkampagnen, als lokale oder regionale Aspekte in sich fassend, stärker zu betonen. Das bedeutet, daß der Maßstab, an dem der besonnene Bürger die Errungenschaften und Leistungen lokaler oder nationaler Wahlkämpfe mißt, sich für den Rest des laufenden Jahres und darüber hinaus entsprechend ändern wird. Es bedeutet, daß man den lokalen Bedingungen mithilfe von Prinzipen gerecht werden muß, die allen Teilen der Nation einen Nutzen bringen müssen - aber nicht oberflächlich definiert nach dem ersten Anschein, sondern durch die nur allzu leicht übersehenen Implikationen der verfassungsmäßigen Mission unserer Nation sowohl für das eigene Land als auch für die übrige Welt.

Die Krisenbedingungen, die durch die Ergebnisse der Wahlen am 2. November 2010 entstanden sind, haben uns in eine nationale Krise bisher unbekannter Art und unbekannten Ausmaßes geführt. Wir müssen die Orientierung, die wir über unsere sechs Kongreßkandidaten für die angemessenen Ziele und Methode bei Wahlen in den Bundesstaaten geben, so anpassen, daß die gewaltigen, in mancher Hinsicht sogar ungeheuerlichen qualitativen Veränderungen berücksichtigt werden: Veränderungen bei der derzeitigen Regierung, beim Gesamtzustand der Wirtschaft und ähnlichem, was ebenfalls eine Folge davon ist, daß zu den bereits katastrophalen Folgen des weiteren Amtierens von Präsident Barack Obama noch die katastrophalen Wahlen vom 2. November 2010 hinzukamen. Nichts kann oder wird in der kommenden bevorstehenden Wahlperiode 2011-12 noch so sein wie in den Wahlkämpfen 2010 - entweder, wie man hoffen mag, zum Guten, oder zum Schlechten. Fast nichts, was man derzeit sehen kann, wird noch mit Sicherheit auch künftig so bleiben.

Bei dieser Anpassung der Politik von LPAC an die sich akut verändernden Umstände für die bevorstehenden oder künftige LPAC-Wahlkämpfe müssen vor allem drei wesentliche Faktoren berücksichtigt werden.

Das erste ist die Tatsache, daß die entscheidende physische Herausforderung für die Vereinigten Staaten wie für die übrige Welt darin besteht, daß kürzlich eine weltweite Welle großer Erdbeben begonnen hat, die sich weiter fortsetzen wird mit einer Gewalt, die alles, was wir aus der Vergangenheit kennen, bei weitem übertreffen wird. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, daß man diese großen Erdbeben prinzipiell rechtzeitig vorhersehen kann, um Menschenleben zu retten, indem man die gefährdeten Personen in relativ sichere Gebiete bringt.

Diejenigen, die behaupten, große Erdbeben seien grundsätzlich nicht vorhersehbar, sind entweder inkompetent oder äußerst abstoßende Menschen, entweder Narren oder Lügner. Die wichtigsten Fragen, die diese Folge immer stärkerer Erdbeben und ähnlicher Phänomene aufwirft, sind weder lokaler noch nationaler oder kontinentaler Natur, sie sind ihrem Wesen nach global oder noch viel weitreichender. An diesen so definierten Kernfragen muß sich das Denken überall und auf allen Ebenen der Gesellschaft orientieren, stets von oben betrachtet.

Dieser Aspekt der Krise, der mit den bisherigen Erdbeben von 2011 im Pazifischen Feuerkranz an die Oberfläche gebrochen ist, hat alle kompetenten Planungen für 2011-2012 und danach verändert.

Das zweite ist die politische Tatsache, daß die gegenwärtige weltweite Wirtschaftskrise wesentlich den Charakter einer kombinierten, allgemeinen Finanz-, Währungs- und Realwirtschaftskrise hat, einer Zusammenbruchskrise des derzeitigen politischen und wirtschaftlichen Systems. Wenn nicht bestimmte Prognosemethoden und andere Maßnahmen zu Hilfe genommen werden, wird unter den Bedingungen, vor denen die gesamte derzeitige politische Ordnung der Welt steht, ein zunehmendes Muster der Unregierbarkeit in immer mehr Nationen die Folge sein.

Diejenigen in professionellen Positionen, die bestreiten, daß Erdbeben vorhersehbar sind, sind Lügner oder schlimmeres. Typisch hierfür sind die Lügen, die durch den Mund von Präsident Barack Obama und seinen Sympathisanten verbreitet werden.

Das dritte ist der beginnende, sich verstärkende Trend zu einem völligen politischen und wirtschaftlichen Versagen, wobei es sogar Anzeichen dafür gibt, daß sich sehr bald ein Zustand der Unregierbarkeit in den Nationen der transatlantischen Welt einstellen wird. Ein solcher Fall sind auch die Vereinigten Staaten unter der Herrschaft des derzeitigen Präsidenten mit dem gewöhnlichen Verhalten des US-Kongresses. Wir werden eingeholt von einem Bereich der Realität, in dem es keine sogenannt „praktischen" oder „konventionellen" politischen Lösungen mehr gibt. Nur radikale Maßnahmen nach dem Präzedenzfall des Wirtschaftsaufschwungs unter Präsident Franklin Roosevelt sind kompetent.

Diese drei hier soeben angeführten Krisenpunkte haben praktisch alles verändert. Es bleibt nur noch wenig von dem, was in den Augen der Allgemeinheit in den Wahlkämpfen der letzten beiden Jahre als Herausforderungen des realen Lebens in unserer Republik und ihren Bundesstaaten galt.

Zu diesen drei Herausforderungen kommen noch weitere wirklich existentielle Probleme hinzu: Die Probleme, die dadurch entstehen, daß eine Lügenkampagne für ihrem Wesen nach massenmörderische, pro-oligarchische und betrügerische Dinge wie Windmühlen und Solarkollektoren geführt wird, während man sich für Kraftquellen mit hohen Energieflußdichten entscheiden müßte, die für das Fortbestehen der Lebensbedingungen auf unserem Planeten jetzt eine dringende Voraussetzung sind.

Ein Beispiel: Denken Sie daran, wen Sie zu Beginn des letzten Wahlkampfs für den bevorzugten Kandidaten oder für die bevorzugte Politik in dieser Wahl gehalten haben. Wie können Sie hoffen, es bei der nächsten Wahl oder aktuellen politischen Frage besser zu treffen als bei Ihrer letzten Wahl der Kongreßmitglieder und anderer Mandatsträger? Waren Sie ein typischer Wähler? Warum denken Sie dann nicht einmal über Ihr eigenes Versagen als typischer Wähler nach, bevor Sie sich für den nächsten Kandidaten oder Mandatsträger Ihrer Wahl entscheiden? Stellen Sie sicher, daß Sie ihr bisheriges Wahlverhalten überdenken, bevor Sie allzuleicht Ihren offensichtlich zum Mißgeschick neigenden Meinungen in Bezug auf Ihr persönliches Wohl und das Wohl des Landes folgen.

„Umweltschutz" ist ein Schwindel

Was heutzutage „Umweltschutz" genannt wird, ist einer der schlimmsten und auch bösartigsten Schwindel, die derzeit in der transatlantischen Welt verbreitet werden.

Die bekannte Geschichte der menschlichen Gattung beweist, daß eine ständige Erhöhung der „Energieflußdichte" pro Kopf und pro Quadratkilometer von Investitionen in Kraftquellen für öffentliche Arbeiten, Güterherstellung und Dienstleistungen dringend notwendig ist. Jede entgegengesetzte Politik dient dem Ziel, die Sterberate zu erhöhen und die Bevölkerung immer mehr in bittere Armut und Verzweiflung zu treiben. Fortschritt und Humanität gebieten gleichermaßen die Energie pro Kopf und pro Quadratkilometer der Landfläche zu erhöhen, insbesondere durch das, was man als eine höhere Energieflußdichte der verwendeten Kraftquellen bezeichnet, die im Umfeld der Menschen und im Prozeß der Produktion von Gütern und Dienstleistungen eingesetzt werden.

Wellen von Erdbeben!

Nicht nur unser Planet, das gesamte Sonnensystem ist kürzlich in eine Periode von Erdbeben und ähnlichen Phänomenen eingetreten, die laut Vorhersagen schlimmer sein wird als alles, was man in der jüngeren Vergangenheit erlebt hat. Der gegenwärtige Stand der uns verfügbaren wissenschaftlichen Mittel bietet zwar noch keine Aussicht darauf, große Erdbeben und ähnliche Naturkatastrophen zu verhindern; aber die Möglichkeit, solche Erdbeben und ähnliche Katastrophen immer besser „vorherzusagen", ist in Reichweite. Diese Fähigkeit, große Erdbeben vorherzusagen, verschafft uns die Möglichkeit, große Bevölkerungsteile rechtzeitig aus den unmittelbaren Gefahrenzonen zu evakuieren. Wer die Vorhersagbarkeit solcher Erdbeben bestreitet, ist entweder ein Narr oder ein bösartiger Lügner.

So müssen beispielsweise die Vereinigten Staaten systematisch die Mittel verwenden, die uns ihrer Natur nach in die Lage versetzen, Erdbeben vorherzusagen, während wir gleichzeitig versuchen, Mittel zu entwickeln, um eine beträchtliche Zahl großer Erdbeben zu steuern. Politiker, die bestreiten, daß große Erdbeben im Prinzip vorhersagbar sind, gehören in eine ähnliche Kategorie wie diejenigen, die behauptet haben, die „Bankenrettungspolitik" sei gut für die Wirtschaft.

Leider kommt die schlimmste Bedrohung für unsere Zivilisation heute von denen, die sich selbst als „Umweltschützer" bezeichnen. Die Realität ist, wie zu allen Zeiten die Geschichte des Fortschritts in der US-Wirtschaft zeigt, daß für die Erhaltung des vorhandenen Lebensstandards unserer Gesamtbevölkerung ein ständiges Streben nach immer fortgeschritteneren Anwendungen der Wissenschaft auf die produktiven Kapazitäten der Menschheit und auf die Schaffung der Lebensbedingungen in den Gemeinden und Familien erforderlich ist. Das macht immer neue Aufwärtssprünge in wissenschaftlichem und technischem Fortschritt nötig, so wie es uns die Fortschrittsperioden bei den Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft in der Vergangenheit ausnahmslos gezeigt haben.

Man bedenke:

Die Erfahrungen der verschiedenen Gesellschaften seit der frühesten bekannten Geschichte der menschlichen Gesellschaft auf der Erde sollten jedem einzelnen eine Warnung sein: Die imperialen Systeme der Vergangenheit haben stets verlangt, daß die große Mehrheit der Gesellschaft nicht „zu zahlreich", „zu wissend", „zu produktiv" und „zu zivilisiert" wird in den Augen einer oligarchischen Klasse von Räubern, die man als die „herrschende Klasse" bezeichnet. Diese Unmoral ist nicht bloß etwas aus den rohen Zeiten der Vergangenheit der Menschheit - heute sind das „die Wallstreet", die „Londoner City" und die Überbleibsel einer feudalen Aristokratie wie der britischen Monarchie, die noch heute auf das Umbringen von Afrikanern spezialisiert ist.

Wo immer Sie die Stimme eines sogenannten „Umweltschützers" hören, hören Sie das Blöken einer Kreatur, die Ihnen nichts Gutes will. Die Existenz der Wallstreet ist nicht länger notwendig. Schickt sie in den Bankrott, während wir Amerika wieder zu den Anti-Wallstreet-Prinzipien der Gründerväter unserer Republik zurückführen.