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NATO/EU/Davos steuern in Richtung Kriegswirtschaft - und werden vor die Wand fahren

Am 20.1. trifft sich der globale NATO-Apparat auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland, um zu erörtern, wie er die kollabierende „unipolare Weltordnung“ stärker durchsetzen kann. Es ist das dritte Treffen der „Ukraine-Verteidigungs-Kontaktgruppe“ seit ihrem ersten Treffen im April 2022, das den Startschuß für massive Aufrüstung der NATO und die Aktivitäten gegen Rußland in der Ukraine gab. Täglich werden Kiew neue, noch tödlichere Waffen und Ausbildung daran versprochen, obwohl ein militärischer Sieg über Rußland aussichtslos ist - es sei denn, man provoziert einen thermonuklearen Weltkrieg.

Auch an der "zweiten Front" im asiatisch-pazifischen Raum läuft eine Eskalation, Japan ist de facto der NATO beigetreten. Nach einem Treffen mit Präsident Joe Biden im Weißen Haus am 13.1. hielt Ministerpräsident Fumio Kishida eine Rede über seine Pläne, Japans Verteidigungskräfte von einem „Schild“ in einen „Speer“ umzuwandeln und dem westlichen Bündnis zu helfen, Rußland und China „einzudämmen“ .

Mit der noch engeren Synchronisierung zwischen EU und NATO geht die Absicht einher, sich auf eine Kriegswirtschaft einzustellen und die von Washington und London angeführte Konfrontation mit Rußland und China bedingungslos zu unterstützen. Gleichzeitig trifft sich die Davos-"Elite", ein weiteres Instrument des transatlantischen Finanzestablishments der City und der Wall Street, um das bankrotte Casinosystem der "grünen" Finanzglobalisierung zu retten. Ohne ausreichende Energieversorgung und mit einer zusammenbrechenden Realwirtschaft, eine Folge der jahrzehntelangen City of London/Wall Street Politik mitsamt ihrer grünen Hilfspropagandisten, dürfte das allerdings mehr als schwierig werden.  

Und anderswo in der Welt entsteht ohnehin eine neue Wirtschaftsordnung, die auf einer echten Entwicklung für die Völker beruht, was die einzige nachhaltige Grundlage für Frieden ist. Indien hat gerade die G20-Präsidentschaft übernommen, und Ministerpräsident Modi betont, daß die Stimme des Globalen Südens bei der Neugestaltung der internationalen Ordnung stärker werden muß. Der rotierende Vorsitz der Gruppe der 77, die 134 Nationen in der UNO umfaßt, wurde gerade von Pakistan an Kuba übergeben. Vor der Zeremonie betonte der pakistanische Botschafter Munir Akram, man müsse Alternativen zum derzeitigen US-dominierten Weltfinanzsystem schaffen. Vor diesem Hintergrund nehmen Einfluß und Attraktivität der BRICS-Staaten rasch zu, besonders in Südamerika. Und in Afrika hat der neue chinesische Außenminister Qin Gang gerade einen Besuch in fünf Ländern abgeschlossen, bei dem es um mehrere neue Infrastrukturprojekte ging. Seine Sicht:  „Unsere Welt, unsere Zeit und unsere Geschichte verändern sich wie nie zuvor. Der kollektive Aufstieg der Entwicklungsländer ist unumkehrbar.“

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