Eine neue Studie zeigt die negativen Auswirkungen von Cannabis bei der Lösung von sieben kognitiven Aufgaben. Am signifikantesten und beunruhigendsten war die Auswirkung auf das „Arbeitsgedächtnis“. Im Gegensatz zum „Kurzzeitgedächtnis“, das sich z.B. an eine Telefonnummer erinnert, ist das „Arbeitsgedächtnis“ für das logische Denken, die Entscheidungsfindung, die Problemlösung, die Konzentration, die Verhaltenskontrolle und andere mentale Fähigkeiten für das tägliche Funktionieren als Mensch von entscheidender Bedeutung.
Die Studie umfasste Gehirnscans von Cannabiskonsumenten, die auf eine geringere Gehirnaktivierung bei einfachen Aufgaben hinwiesen, die auf dem Arbeitsgedächtnis basieren. Die Folgen erscheinen bei schwerem Langzeitkonsum als dauerhaft, selbst nachdem der Drogenkonsum eingestellt wurde und der Wirkstoff nicht mehr im Körper nachgewiesen werden konnte.
Zu den Bereichen des Gehirns mit geringerer Aktivität gehörten der dorsolaterale präfrontale Kortex, der dorsomediale präfrontale Kortex und die vordere Insula, die alle mit dem Arbeitsgedächtnis in Verbindung gebracht werden. Diese Bereiche des Gehirns weisen eine hohe Dichte an CB1-Rezeptoren auf, an die das in Cannabis enthaltene Tetrahydrocannabinol (THC) andockt. Die Rezeptoren werden durch den Cannabiskonsum geschwächt.
Die Studie an 1.003 erwachsenen Konsumenten ist die weltweit größte dieser Art. Die Forscher kamen von medizinischen Einrichtungen in den USA und Kanada; die Ergebnisse wurden am 28. Januar vom JAMAnetwork der American Medical Association veröffentlicht.
Viele andere Studien haben ähnliche Auswirkungen auf neuere Konsumenten ergeben, aber in dieser Studie wird nachgewiesen, dass Konsumenten mit hohem Cannabiskonsum offenbar dauerhafte kognitive Probleme erleiden, selbst nachdem das THC ihren Körper verlassen hat. Hinzu kommen Probleme mit Entzugserscheinungen. Es bleiben noch einige Fragen zu Faktoren wie Alter, Gesundheit usw. zu klären, aber diese Studie zeigt, dass Cannabis unsere menschliche Natur und damit unsere Menschlichkeit bedroht.
Quelle: eirna.de
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