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Die Neue Seidenstraße bewegt die Welt!

[i]Eine Auswahl internationaler Stimmen zum historischen Seidenstraßen-Gipfel in Beijing:[/i]

Der US-Sondergesandte für den BRI-GIpfel, Matthew Pottinger kündigte an, es sei eine "Amerikanische BRI-Arbeitsgruppe" gegründet worden, um US-Firmen in den Seidenstraßen-Prozess zu integrieren. Er lud China ein, am 18/20. Juni am "Select USA Investment Summit" in Washington teilzunehmen, um chinesischen Firmen mehr Investitionsmöglichkeiten in den USA zu eröffnen.

Die Vorsitzende der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC), Alicia Barcena, pries die Seidenstraßen-Iniative (BRI) als „Erneuerung der grundsätzlichen Engagements für die Werte, auf denen unser globales wirtschaftliches und soziales Wohlergehen beruht.“ Sie rief alle Mitgliedsstaaten der ECLAC dazu auf, „das Potential dieses Gürtel-Straßen-Programmes zu nutzen, um damit den Kapitalismus neu zu definieren – für die Gleichheit und Würde der Menschen.“

Der Vorsitzende der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Luis Alberto Moreno, erklärte, Ibero-Amerika sei nun Teil der Seidenstraßen-Initiative, die nicht auf eine kleine Gruppe von Ländern begrenzt sei, sondern die ganze Welt umfasse.

Der äthiopische Premierminister Hailemariam Desalegn sagte, BRI öffne „die Tür für Entwicklungs- und aufstrebende Länder, zum globalen Wirtschaftswachstum beitragen zu können.“

Kenias Präsident Uhuru Kenyatta: „Die BRI-Initiative eröffnet unserem Kontinent die Möglichkeit zu einem Paradigma-Wandel. Das nachkoloniale Afrika steckte in einer Sackgasse. Als Teil von BRI kann der Kontinent eine neue Plattform erreichen, mit der globale Zusammenarbeit die Schaffung von Mehrwert, Innovation und wachsenden Wohlstand erlauben wird.“

Der Präsident der Philippinen, Duterte kündigte nach seiner Rückkehr vom Seidenstraßen-Gipfel an, sein Land wolle nun mit China und Vietnam gemeinsam die Rohstoffvorkommen im Südchinesischen Meer entwickeln.

Japan diskutiert die Teilnahme an der Asiatischen Infrastruktur-Entwicklungsbank (AIIB) und gegenseitige Besuche von Präsident Xi Jinping und Shinzo Abe.

Großbritanniens Finanzminister Philip Hammond pries die Seidenstraßen-Iniative beim BRI-Forum. Hammond bezeichnete Großbritannien, das nun die EU verlasse, sei ein „natürlicher Partner“ , um die Infrastrukturprojekte der BRI-Initiative von Präsident Xi Jinping zu realisieren. Asiens Infrastrukturbedarf werde auf 26 Billion $ bis 2030 geschätzt ; China habe bereits versprochen, 4 Billionen $ in den BRI-Ländern zu investieren. Hammond berichtete, im Januar sei zum ersten Mal ein Frachtzug aus Yiwu am Ostchinesischen Meer 7500 Meilen durch sieben Länder mit 34 Containern gefahren und nach 15 Tagen in East London angekommen. Der Zug fuhr letzte Woche durch Europa und Zentralasien mit britischen Gütern zurück nach China.

Italien wird mit chinesischer Hilfe eine neue Nordadriatische Hafen-Gesellschaft gründen, an der sich auch Slowenien und Kroatien beteiligen wollen.

Der tschechische Präsident Milos Zeman machte sich am Rande des Seidenstraßen-Gipfels lustig über diejenigen, die behaupten, China „spalte Europa“. Zeman sagte, Europa sei bereits schrecklich zerstritten. Über das gemeinsame Projekt der Neuen Seidenstraße könne es wieder zusammenfinden.

Der ungarische Premierminister Viktor Oban sagte bei Interviews während des Seidenstraßen-Gipfels in Beijing, viele Länder der Welt wollten die Lektionen über Menschenrechte und die Markwirtschaft aus Industrieländern nicht mehr hören. Der Osten habe den Westen eingeholt, das „alte Modell“ der Globalisierung sei vorbei.

Und Deutschland?

Während die Bundesregierung mit Wirtschaftsministerin Zypries und ihrer EU-Hörigkeit beim Seidenstraßen-Gipfel in Beijing eine klägliche Figur machte, sind einzelne deutsche Bundesländer bestrebt, die historische Chance zu nutzen. So reiste, kurz vor dem Beijinger Gipfel, eine Delegation von bayerischen Wirtschaftsvertretern unter Leitung von Ministerpräsident Horst Seehofer und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller nach China und unterzeichnete dort Abkommen zur wirtschaftlichen und kulturellen Kooperation. In einer Presseerklärung hieß es dazu, schon heute sei Nürnberg ein wichtiger Umschlagplatz der Seidenstraße. Für die bayerische Wirtschaft sei die direkte Frachtzugverbindung mit Chengdu eine interessante "Alternative zum Luft- und Seetransport.“ Bayern wolle diese wichtige Handelsroute stärken und damit die wirtschaftlichen Beziehungen zu China ausweiten. China ist nach den USA schon heute Bayerns wichtigster Handelspartner. Bayern könne mit der Ausweitung des Handels auch „einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Projektes leisten“. Besonders bezüglich Infrastruktur, Logistik und Konstruktion hätten bayerische Firmen viel zu bieten. Bayern wolle diese Kapazitäten nutzen, um „zur Entwicklung der Neuen Seidenstraße bei(zu)tragen“.

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