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China bringt die Welt voran

Angesichts der neuesten Eskalationswelle von Verleumdungen gegen Chinas Seidenstraßenprojekt in den westlichen Medien sind die folgenden Studien sehr aufschlußreich:

Die neueste Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über die weltweite Lohnentwicklung (Global Wage Report) besagt, daß die Löhne 2017 seit 2008 den geringsten Anstieg zeigten und weit unter dem Niveau vor der Weltfinanzkrise bleiben. China stellt das Gegenbeispiel dieses Trends dar: Dort hat sich der durchschnittliche Nominallohn von 2011-18 fast verdoppelt, und die Löhne in staatlichen Unternehmen stiegen sogar noch schneller. Dagegen stiegen die durchschnittlichen Reallöhne in den Volkswirtschaften der G20-Staaten 2017 nur um 0,4%, gegenüber 1,5% im Jahr 2015, wobei in Europa Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien Rückgänge aufwiesen.

Die Wirtschaftsprofessorin Jayati Ghosh macht in einem Artikel in der South China Morning Post dafür vor allem die Fixierung der neoliberalen Politik auf ausgeglichene Staatshaushalte und Austerität verantwortlich. Damit seien im Westen die meisten Lohnempfänger von den Gewinnen des Wirtschaftswachstums ausgeschlossen worden.

Eine weitere internationale Studie von AidData am College of William and Mary in Williamsburg/Virginia vom September untersuchte 3845 Infrastrukturprojekte in 138 Ländern, die von 2000-2014 gebaut wurden, darunter Flughäfen, Häfen und Straßen. Ihre Schlußfolgerung lautet, Chinas Entwicklungsprojekte im allgemeinen und chinesische Verkehrsprojekte im besonderen hätten wirtschaftliche Ungleichheiten verringert und zu einer „gleichmäßigeren Verteilung der wirtschaftlichen Aktivität“ geführt.  

Viele herkömmliche westliche Investitionsprojekte im Entwicklungssektor führten hingegen eher dazu, daß die Einkommensschere wächst, während sich China auf Vernetzung durch Infrastruktur konzentriere, was den gegenteiligen Effekt habe. Der Bericht enthält eine eindrucksvolle interaktive Weltkarte mit Lichtpunkten für jedes der Tausende chinesischen Projekte in aller Welt - wovon viele bereits vor dem Start der Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI) begonnen wurden. Die Studie wurde von der UN, dem Bildungsministerium von Singapur, USAID und verschiedenen Stiftungen in den USA und Europa finanziert. In einer früheren Studie hatte AidData eine Studie über Chinas internationale Entwicklungsfinanzierung veröffentlicht,  die belegte, daß vier Fünftel von Chinas Entwicklungskrediten Zinsen unter Marktniveau vergeben werden.

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