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Öko-Wahn: Widerstand gegen E10 wächst

Auch massive Regierungspropaganda hat es bisher nicht vermocht, den berechtigten Widerstand der breiten Bevölkerungsmehrheit gegen den von oben verordneten Biosprit E-10 aufzuweichen. An den deutschen Tankstellen wird weiterhin überwiegend Benzin der Klassen Super und Super-plus getankt. Im größten Bundesland NRW bleibt bis auf weiteres E-10 sogar ganz von den Zapfsäulen verbannt. Jetzt werden im benachbarten Ausland, zum Beispiel in Polen oder Belgien, Millionen Liter Benzins aufgekauft, weil durch den Tankboykott der Autofahrer Knappheit entstanden ist.

Nicht einmal alle Behörden folgen der Biosprit-Politik der Regierung: neben der Polizei in den beiden Bundesländern Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz betanken auch zahlreiche Polizeidienststellen in den übrigen 14 Bundesländern sowie etliche Ämter ihren Fuhrpark nicht mit E-10. Und die Zahl derjenigen, die Biosprit-Skeptiker ablehnen, nimmt noch zu: in einer Umfrage eine Woche nach dem "Krisengipfel" im Berliner Kanzleramt stellte sich heraus, daß in diesen sieben Tagen die Skeptikerfront um 18 Prozent gewachsen ist, also jetzt um die 80 Prozent der Bevölkerung bzw. der Autofahrer liegen dürfte.

Am 12. März fand zudem die bundesweit erste Demonstration gegen E-10 statt. Eine spontan unter Unternehmern der Bau- und Transportbranchen sowie Landwirten entstandenes Aktionsbündnis brachte 200 Demonstranten mit Bussen, LKWs und Traktoren auf die Straßen von Derwitz bei Potsdam. Der Protest, den die Initiatoren regional ausweiten wollen,  richtet sich nicht nur gegen den Biosprit, sondern auch gegen die Umweltsteuer, die Treibstoffe seit 2009 um die Hälfte verteuert hat und bei Betrieben wie Privatverbrauchern zu hohen Zusatzenergiekosten geführt hat. Die Umweltsteuer, mit der jährlich etwa 20 Milliarden Euro in die Bundeskasse fließen, dient sowieso nicht dem Umweltschutz, sondern wird zum Stopfen von Haushaltslöchern verwandt - das war schon bei der Einführung der Steuer unter Rot-Grün so. Das grüne Projekt E-10 geht wie so viele unsinnige Vorhaben auf eine Brüsseler EU-Verordnung, die Europanorm EN 228, zurück.  

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