Kriegspartei verweigert sich der Realität: Der Westen verspielt seine Glaubwürdigkeit
Von Alexander Hartmann
Von Alexander Hartmann
Beim 38. Treffen der Internationalen Friedenskoalition (IPC) ging es u.a. um die Frage, wie Gut und Böse aus philosophischer Sicht zu definieren sind. Dies erwies sich als sehr fruchtbar, weil es den Teilnehmern half, auf einer höheren Ebene zu verstehen, warum der „Oasenplan“ und wirtschaftliche Entwicklung allgemein entscheidend für das Überleben der Menschheit sind.
„Das Gegenteil von Zerstörung ist Liebe. Und was könnte liebevoller sein, als die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß jeder Mensch auf diesem Planeten das Potential seines Lebens ausschöpfen kann.“
– Helga Zepp-LaRouche
Wie Vatican News am 20.2.24 berichtete, hat der evangelische Friedensbeauftragte Friedrich Kramer, der auch Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist, Verteidigungsminister Boris Pistorius scharf kritisiert. Dieser solle seine Worte in Bezug auf Aufrüstung sorgsamer wägen.
In einer Pressemitteilung kündigte das französische Schiller-Institut eine Versammlung von Mitgliedern und Unterstützern vor dem Hauptgebäude des UNESCO-Sitzes in Paris for den 22. Februar 2024 an. Ein Appell, der sowohl von Afghanen als auch von angesehenen Persönlichkeiten aus vier Kontinenten unterstützt wird, soll dem Generalsekretär und anderen Vertretern der UNESCO übergeben werden.
In einer Erklärung vom 20.2.24 warnte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, dass der Gazastreifen „am seidenen Faden hängt“. Es rief dazu auf, dringend Hilfe für Hunderttausende Palästinenser zu leisten, die am Rande einer Hungersnot stehen, wie UN News berichtete. Das WFP musste kürzlich seine Hilfslieferungen in den nördlichen Gazastreifen aufgrund der unsicheren Lage unterbrechen.
Im Ausland ist Deutschland immer noch als Land der Dichter, Denker und Erfinder berühmt. Das kreative Potential der Bevölkerung ist unser größter Reichtum. Deshalb brauchen wir:
Eine massive Steigerung der Investitionen in Bildung (Kitas, Schulen, Hochschulen) und Wissenschaft (Schwerpunkte Weltraumforschung, Grundlagenforschung, Lebenswissenschaften)
Erhöhung der Investitionen für Gesundheit und Sozialsystem; keine schleichende Euthanasie in Zeiten der „Schwarzen Null“
Vor allem aber müssen wir unsere klassische Bildung wiederbeleben, um das Menschenbild des kreativen Individuums zu befördern.
Chorgesang und klassische Musikausbildung im Schulunterricht spielen dabei eine wichtige Rolle. Das Studium der Höhepunkte der Universalgeschichte (in Musik, Poesie, Philosophie, Wissenschaft), wie sie dem Humboldtschen Bildungssystem zugrundelag, wird uns zu dem notwendigen Dialog der Kulturen befähigen, ohne den die Menschheit nicht existieren kann.
Rückkehr zum klassischen Bildungssystem
Neben den fehlenden Industriekapazitäten stellen die Mängel im Bildungswesen die größte Herausforderung dar. Statt mit immer neuen Schulformen zu experimentieren, ist eine Rückkehr zu den Prinzipien des klassischen Humboldtschen Bildungssystems nötig, das den Schülern ermöglicht, selbst Entdeckungen zu machen, statt stupide auswendig zu lernen. China hat gerade bekanntgegeben, daß man die Schüler bereits ab der ersten Klasse mit Weltraumfahrt bekanntmachen will. Die Idee hat etwas Bestechendes, da jeder Lehrer weiß: hat man einen Schüler erst einmal für ein Wissensgebiet begeistert, ist dessen Bereitschaft viel größer, sich auch das dafür nötige Grundlagenwissen anzueignen.
Das bedeutet mehr individuelle Förderung der Schüler und kleinere Klassen bis höchstens 25 Schüler. Das Ziel einer solchen Bildungsinitiative, die ihren Namen verdient, ist es, die Schüler mit ihren eigenen schöpferischen Fähigkeiten bekannt zu machen und ihnen zu helfen, diese auch anzuwenden, statt Druck von oben auf die Lehrer auszuüben, den Lehrplan auf Gedeih und Verderb abzuarbeiten. Dabei wird der Hauptfokus auf das Studium von Primär- statt Sekundärquellen gelegt.
In den Lehrplan gehört vor allem eine Betonung der klassischen Kunst, so daß jeder Schüler im Schillerschen Sinne Emotion und Verstand gleichermaßen auf die Ebene der Kreativität entwickeln und gleichzeitig seinen Cha rakter bilden kann. Denn es geht nicht einfach um das Erlernen „praktischer Fähigkeiten“, so wichtig diese auch sein mögen, sondern darum, das wertvollste Gut, das, was den Menschen von jeder Tiergattung unterscheidet, nämlich die schöpferische Vernunft, zu entwickeln und diese zu einer immer wirksameren Kraft im Universum werden zu lassen.
Um es mit den Worten Friedrich Schillers zu sagen:
„Zweck der Menschheit ist kein anderer als die Ausbildung aller Kräfte des Menschen, Fortschreitung.“
ZUM BEETHOVEN-JAHR: VERTEIDIGT DIE KLASSISCHE KULTUR!
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EINE NEUE KULTURELLE RENAISSANCE IM KOMMENDEN ZEITALTER DER VERNUNFT
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Helga Zepp-LaRouche hielt die Hauptrede des zweiten Tags der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts zum Thema „Die Eurasische Landbrücke wird Realität!“, die am 15.-16. September 2007 in Kiedrich stattfand.
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SCHILLERS KONZEPT DER SCHÖNEN SEELE
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DIE ÄSTHETISCHE ERZIEHUNG VON LESSING UND MENDELSSOHN BIS ZU SCHILLERS "SCHÖNER SEELE"
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DIE AKTUALITÄT VON SCHILLERS "ÄSTHETISCHER ERZIEHUNG" FÜR DIE SCHÜLER HEUTE
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MUSIK: WISSENSCHAFT ODER PHANTASIE?
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DIE SCHAUSPIELER UND DAS DRAMA
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WIE DEUTSCHLAND SEINE SEELE WIEDERFINDEN KANN!
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DER KONGRESS FÜR KULTURELLE FREIHEIT
von Steven P. Meyer und Jeffrey Steinberg