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Russiagate: Präsident Trump greift britischen Geheimdienst an

US-Präsident Donald Trump schrieb am 24.4.19 in einer twitter-Nachricht: „Der frühere CIA-Analyst Larry Johnson beschuldigt den Geheimdienst Großbritanniens, der Obama-Regierung geholfen zu haben, die Trump2016-Präsidentschaftskampagne ausspioniert zu haben. Wow! Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bevor die Wahrheit herauskommt, und wenn das passiert, wird es eine Schönheit sein!“

Dieser tweet löste sogleich Hysterie in britischen Zeitungen und bei der GCHQ aus, die Überwachungszentrale des britischen Geheimdienstes. Dort bezeichnete man in einer äußerst seltenen Stellungnahme die Anschuldigungen des Präsidenten als "völlig lächerlich"; sie sollten ignoriert werden.

Larry Johnson, der auch zu den Veteran Professionals for Sanity (VIPS) der Gruppe von William Binney und Ray McGovern gehört, hatte dem One America News-Reporter Neil W. McCabe ein Interview gegeben, auf das sich Trump bezog. Die Geheimdienstinformationen seien durch den sogenannten „Five Eyes“-Verbund der Geheimdienste der USA, Großbritanniens, Kanadas, Australiens und Neuseelands erfolgt. Johnson sagte u.a. , die britischen Geheimdienste hätten mails und Anrufe des in London lebenden Amerikaners George Papadapoulos aufgezeichnet und diese an die USA weitergegeben. Auf diese Weise sei dieser bis dahin unbekannte Kampagnenaktivist der Trump Kampagne zu einer Schlüsselfigur des Russiagate-Schwindels geworden. Hier geht's zum englischsprachigen Interview.  

Im November 2018 war bekannt geworden, daß der britische MI6 alles daran setzte, Donald Trump daran zu hindern, klassifizierte Informationen zum Russiagate zu veröffentlichen, die auf ihre eigene Rolle hingewiesen hätten. Und US-Justizminister Barr hatte nach der Veröffentlichung des Mueller-Berichtes eine Untersuchung der Netzwerke angekündigt, die die Anschuldigungen illegaler Zusammenarbeit mit Rußland gegen Präsident Trump in die Welt gesetzt hatten.

Ein weiteres wichtiges Interview mit Bill Binney (VIPS) finden Sie hier

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