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Ein Sachse als erster Deutscher auf dem Mars!

Der erste Deutsche, der es ins Weltall schaffte, war Siegmund Jähn: Er flog vor 41 Jahren am 26. August 1978 mit einer sowjetischen Sojus-Rakete zur Raumstation Saljut-6 und arbeitete dort 7 Tage lang an einer ganzen Reihe wissenschaftlicher Experimente. Kosmonaut Jähn war ein Sachse, und wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden, können ihm bei künftigen Weltraummissionen weitere Sachsen folgen.

Seit der deutschen Wiedervereinigung und vor allem mit Blick darauf, was der Braunkohle in der Lausitz folgen soll, stellt sich die Frage, worin die industrielle Zukunft Sachsens liegen kann und soll. Die Frage stellt sich auch für die Automobilbranche: Das Wegbrechen der Fertigungszahlen mangels Märkten in Europa kann aufgefangen werden durch Fertigung neuartiger Produkte wie magnetgetriebene Fahrzeuge für den Verkehr in städtischen Gebieten, Komponenten automatisierter Frachttransporte in unterirdischen Röhrensystemen und Fahrzeuge für Einsätze im Weltall – auf dem Mond, auf dem Mars, und auf weiteren Planeten. Die Erfahrungen bei der hochqualitativen Fertigung von Kraftfahrzeugen können beim Aufbau solcher neuer Produkte dienen. Der Weltraum ist die Zukunft; Techniken die für den Einsatz dort entwickelt werden, Experimente die unter Bedingungen der Schwerelosigkeit durchgeführt werden, werden zahlreiche Anwendungen auf der Erde finden – das war schon bei dem Apollo-Programm der USA vor 50-60 Jahren so.

Chemnitz als Zentrum des Maschinen- und Werkzeugmaschinenbaus und der Materialforschung kann hierzu wesentlich beitragen, werden doch gerade bei Weltraummissionen hochfeste und gleichzeitig leichte Fahrzeuge wie auch technische Ausrüstungen benötigt. In der Lausitz selbst sollte ein Ausbildungszentrum für künftige Astronauten, vielleicht sogar mit dem Namen „Akademie Siegmund Jähn“, errichtet werden, das eng kooperieren würde mit wissenschaftlich-technischen Instituten in Dresden und Freiberg. Auch in Leipzig hat es schon erste Forschungen und Entwicklungen in dieser Richtung gegeben, hat doch ein Leipziger Jugend-Team erst vor kurzem den ersten Platz beim internationalen Rover-Wettbewerb in den Vereinigten Staaten gewonnen. Für künftige internationale Missionen zum und auf dem Mars ab den 30er Jahren dieses Jahrhunderts könnten in der Lausitz-Akademie ausgebildete Astronauten nominiert werden, und vielleicht sogar ist der erste Deutsche, der seinen Fuß auf den Roten Planeten setzt, wiederum ein Sachse wie Jähn.

 

 

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