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Schluß mit Brüssels "grüner" Nahrungsmittelreduktion!

Schon vor Rußlands Militäroperation in der Ukraine herrschte in vielen Teilen der Welt Hungersnot, obwohl die meisten Medien das massenhafte Leid in Afghanistan, im Jemen, im Kongo, in Haiti und an anderen Orten fast ganz ausblenden. Nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) ist die Zahl der Menschen, die am Rande des Verhungerns stehen, von 27 Mio. auf 44 Mio. gestiegen, und „weitere 232 Millionen Menschen sind nur einen Schritt von dieser Kategorie entfernt“.

Hinzu kommt der plötzliche Verlust von Nahrungs- und Düngemittellieferungen aus der Agrarregion Ukraine-Rußland-Weißrußland. In den letzten Jahren entfiel auf die Ukraine und Rußland ein Drittel der 205 Mio. t Weizen, die jährlich weltweit exportiert wurden und auf die viele Länder angewiesen waren, vor allem in der Nahost-Nordafrika-Region, der Türkei und anderen angrenzenden Gebieten. Rußland und Weißrußland sind beide große Düngemittelproduzenten.

Die Ukraine hat nun offiziell einen Exportstopp für Weizen, Gerste, Mais, Zucker, Sonnenblumenöl und andere Nahrungsmittel angekündigt, Rußland hat die Weizenausfuhr nach Europa und in andere Regionen verboten und einen sechsmonatigen Stopp für Düngemittelausfuhren verhängt. Bislang bezog Europa direkt oder indirekt 25% seines NPK-Basisdüngers (Stickstoff, Phosphat und Kalium) aus Rußland. Laut Svein Tore Holsether, Präsident des Düngemittelherstellers Yara, werden die Getreideerträge im Jahr 2022 um 50% zurückgehen, wenn nichts gegen die Düngemittelkrise unternommen wird. Dazu kommt die Inflation der Energiepreise.

Die Krise erfordert eine doppelte Reaktion: Zum einen müssen die vorhandenen Nahrungsmittelvorräte dorthin gebracht werden, wo sie Leben retten, und zum anderen muß weltweit viel mehr produziert werden! Das bedeutet nach einfacher Logik, daß die EU ihre Politik von „Green Deal“ und „Farm to Fork“, die ausdrücklich darauf abzielt, die landwirtschaftliche Produktion zu reduzieren, sofort aufgeben sollte. Die Europäische Kommission weigert sich jedoch nach wie vor kategorisch, eine Verschiebung ihrer sog. „nachhaltigen“ Lebensmittelziele auch nur in Erwägung zu ziehen. Landwirte und Verbraucher müssen diesen Wahnsinn beenden!

BLOG: https://www.bueso.de/stoppt-gruenen-feudalismus

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