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SCO-Bank schlägt Projekte für Indien und den Iran vor

Die Entwicklungsbank der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO), die sich derzeit in ihrer Gründungsphase befindet, hat angedeutet, daß sie gerne die vorgeschlagenen Öl- und Gaspipelines von Rußland nach Indien finanzieren würde, die durch Kasachstan, China, Turkmenistan, Afghanistan und Pakistan führen könnten. Dies berichtete [i]Russia & India Report (RIR)[/i]. In dem Artikel wurde unter Berufung auf gutinformierte Quellen berichtet, Neu-Delhi habe bereits die Bildung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zum Studium der Streckenführung der Pipelines durch die zentralasiatischen Nationen eingeleitet.

Die Gründung der SCO-Entwicklungsbank wird seit dem Gipfeltreffen der SCO in Taschkent 2013 stark vorangetrieben. Sie wird sich auf die Finanzierung multilateraler Infrastrukturprojekte konzentrieren, erklärten führende Sprecher der SCO gegenüber [i]RIR[/i]. Neben der Finanzierung der russisch-indischen Pipelines wolle die Bank auch die Finanzierung des Infrastrukturausbaus im Iran übernehmen, berichtet [i]RIR[/i]. Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Rußland und dem Iran - der als Beobachternation der SCO angeschlossen und noch kein Vollmitglied ist - stünde die Ausweitung der Handels mit dem Iran, insbesondere der Transport der russischen Getreideüberschüsse durch den Iran sowie der Verkauf iranischen Rohöls über russischen Händler. Dies würde den Absatz iranischen Rohöls fördern, da die Sanktionen, die der Westen gegen den Iran verhängt hat, das Land am Verkauf einen großen Teil des Öls hindern.

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