06131-237384info@bueso.de

Sehenden Auges in den selbstverschuldeten wirtschaftlichen Kollaps

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwartet in wenigen Monaten große soziale Auseinandersetzungen als Folge der Kosten für den Krieg gegen die Ukraine. So sagte er in der Fernsehtalkshow von Maybrit Illner: „Wir werden einen dramatischen Anstieg der Heizkosten erleben... Ob da dann die politischen Maßnahmen ausreichen, um gesellschaftlichen Frieden und das Gefühl, daß es fair in diesem Land zugeht, durchzuhalten, das wird die entscheidende Frage des Herbstes und des Winters werden.“ 

Habeck hatte am 30.5. für einen EU-Beschluß gegen eine Obergrenze für Energiepreise gestimmt, was die Bürger zur Geisel von Spekulanten macht, und er unterstützt das EU-Teilembargo gegen russisches Öl, das bereits zu erheblichen Preissteigerungen führt. Die fanatische anti-Industriepolitik der EU (Green Deal), und die Obsession der Bundesregierung, auf keinen Fall die Kernenergie wieder zu nutzen, um das schon lange bekannte Energiedesaster wenigstens teilweise abzuwenden, tun ihr übrigens.  

Experten warnen immer wieder vor der selbstmörderischen Energiepolitik der EU und betonen, daß die Sanktionspolitik der EU viel mehr schadet als Rußland. Man rechnet damit, daß das soeben beschlossene 6. Sanktionspaket die Inflation (die in der Eurozone bereits die alarmierende Rate von 8,1% erreicht hat) außer Kontrolle geraten läßt.

Für russische Wirtschaftsexperten, die laut einem Tass-Bericht in der Iswestija vom 3.6. zitiert werden, ist diese Perspektive klar. „Wir erwarten, daß das Embargo die Ölpreise um 15-20 $ pro Barrel in die Höhe treiben wird..., was die Inflation, die bereits den höchsten Stand seit der Gründung der Eurozone erreicht hat, noch beschleunigen wird“, so der Leiter des Moskauer Zentrums für Energieentwicklung, Kirill Melnikow.

Eine noch dramatischere Einschätzung kommt von Sergej Tschernikow, außerordentlicher Professor an der Universität der Völkerfreundschaft Rußlands. Seiner Meinung nach wird es in den kommenden 18 Monaten in der EU ähnliche Prozesse geben wie in Rußland in den frühen 90er Jahren, als große Bevölkerungsteile in die Armut stürzten und die Regierung viele Sozialleistungen strich. Infolgedessen würden viele alltägliche Dinge, wie z.B. die Tasse Kaffee am Morgen, in Europa zum Luxus werden.

Was tun?  

Bestellen Sie die neue BüSo-Broschüre und verbreiten Sie sie:  https://www.bueso.de/neue-bueso-broschuere-stoppt-dritten-weltkrieg-fuer-neue-entwicklungs-sicherheitsarchitektur

Die Konferenz des Schiller-Instituts am 18./19. Juni beschäftigt sich mit dem Thema: "Nur die Konkursreorganisation des sterbenden transatlantischen Finanzsystems kann dauerhaften Frieden schaffen!"  Informationen dazu finden Sie hier.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN