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Sputnik International: Helga Zepp-LaRouche warnt vor "Selbstmordpakt" bei Stationierung neuer US-Raketen in Europa

Sputnik-Interview mit Helga Zepp-LaRouche zur INF-Krise

21. Februar 2019 – Sputnik International hat mit Helga Zepp-LaRouche, der Vorsitzenden der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, ein Interview geführt, worin sie erklärte, daß Europa einen „Selbstmordpakt“ unterschreiben würde, wenn es die Stationierung neuer amerikanischer Raketen zuließe. Die Lösung der strategischen Spannungen liege vielmehr darin, die wirklichen Urheber des sog. Russiagate zu benennen. Das Interview wurde unter dem Titel „Europa unterzeichnet seinen eigenen ,Selbstmordpakt’, wenn es neue US-Raketen zuläßt“ auf den englischen und den portugiesisch-brasilianischen Ausgaben von Sputnik veröffentlicht und von einer Nachrichtenagentur in Indonesien aufgegriffen.

„Sollte Europa in diesem strategischen Umfeld der Stationierung neuer amerikanischer Raketen auf seinem Territorium zustimmen, würde es einen ,Selbstmordpakt’ unterschreiben,“ sagte Helga Zepp-LaRouche.

„Nach Aussage der Politikerin hat Putin inmitten der ziemlich kriegstreiberischen Rhetorik im Westen mit seinen Warnungen ein Realitätsprinzip eingeführt und Klarheit geschaffen. Trotz Präsident Trumps erklärter Absicht, die Beziehungen zwischen den USA und Rußland zu verbessern, wobei er auch die Idee haben könnte, den INF-Vertrag mit einem neuen Abkommen zu ersetzen, muß Putin die gegenteilige Absicht der Neocons in der Regierung Trump und des britischen ,Kriegsministers’ Gavin Williamson in Rechnung stellen, der damit droht, ,harte Macht’ einzusetzen, und auch behauptet, die Grenzen zwischen `Frieden und Kriegs verschwimmen’, womit sie sich auf die Rede von Williamson auf der Müchener Sicherheitskonferenz 2019 bezog.
Europas ,fundamentales Eigeninteresse’, glaubt Zepp-LaRouche, liege vielmehr darin, die Sanktionen gegen Rußland aufzuheben und gute Beziehungen mit Moskau wiederherzustellen, indem man ,eine Wirtschaftszone vom Atlantik zum Pazifik schafft und so die Belt and Road Initiative, die Eurasische Wirtschaftsunion und die EU integriert.’

Sie stellte weiter fest, daß durch eine solche Kooperation ,eine neue Sicherheitsarchitektur’ entstünde, die die Grundlage dafür sein sollte, auf der Europa seine Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten aufbaut.

Auf die Frage, Wege aufzuzeigen, um die Gräben in der globalen Sicherheitsumgebung zwischen Rußland und dem Westen zu überwinden, vertrat Zepp-LaRouche die Meinung, daß, sobald die ,wirklichen Urheber’ des ,Russiagate’ –  des Skandals um die angebliche Einmischung Moskaus in die amerikanischen Präsidentschaftswahlen 2016, was Rußland entschieden abstreitet – aufgedeckt wären, ,die meisten strategischen Spannungen verschwinden würden’.“

 

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