Die EU und die meisten europäischen Regierungen sind gegenwärtig von einer Kriegshysterie erfaßt, die nur mit dem kriegslüsternen Wahnsinn zu vergleichen ist, der vor dem Ersten Weltkrieg ausgebrochen war. Astronomische Summen sollen in die Aufrüstung gesteckt werden: Ursula von der Leyen will unter Rückgriff auf Artikel 122 des Lissabonner Vertrages am Europa-Parlament vorbei 800 Milliarden (!) in den „Re-arm Europe“-Plan investieren. Friedrich Merz, der vor der Wahl versprochen hatte, mit der CDU werde die Schuldenbremse nicht angetastet, sagt nach der Wahl das genaue Gegenteil: Erstmal 400 Milliarden (!) für Aufrüstung, 500 Milliarden für „Infrastruktur“, die aber weitgehend militärischen Zwecken dienen soll, aber ohne Obergrenze (!) für die Militärausgaben - „Whatever it takes!“, sagt Merz jetzt. Das waren die berüchtigten Worte von Mario Draghi in der Euro-Krise, alle Geldschleusen sollen aufgedreht werden. Und das, während sich die deutsche physische Wirtschaft im freien Fall befindet, einige europäische Staaten bereits unter gigantischen Schuldenbergen ächzen und Europa wirtschaftlich schon weitgehend abgehängt worden ist.
Weiterlesen >