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Tag I der internationalen Konferenz für Frieden und Entwicklung- ein voller Erfolg!

Bei den beiden ersten Panels der internationalen Konferenz für Frieden und Entwicklung, die das Schiller-Institut organisiert, diskutierten am Samstag hochrangige Sprecher darüber, wie die Geopolitik überwunden und eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur geschaffen werden kann, die den Interessen aller Länder der Erde gerecht wird. Panel III und IV folgen am heutigen Sonntag. Hier können Sie sich für eine deutsche Simultanübersetzung dieser sehr inspirierenden Konferenz anmelden und die bisherigen Reden (englisch)  ansehen. 

Nutzen Sie die Chance, eine völlig andere Debatte um Ursachen und Lösungen zu erleben, als es die "regelbasierte" Ordnung in Medien und Politik hierzulande diktiert.

Helga Zepp-LaRouche, die Gründerin des Schiller-Instituts und Vorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität stellte in ihrer Eröffnungsrede die neuen epochemachenden Entwicklungen für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung in den Mittelpunkt. Daran solle sich der Westen orientieren, statt vergeblich zu versuchen, die Länder der "Globalen Mehrheit" in das alte, bankrotte System der Kasinowirtschaft und des Kolonialismus zu zwingen. Sie erinnerte an Lyndon LaRouches Konzept der "Internationalen Entwicklungsbank" von 1975, sowie an die Bestrebungen der Blockfreien Bewegung für eine neue Weltwirtschaftsordnung. Während diese in den 1970er Jahren und danach brutal sabotiert wurden, sei heute das Momentum auf der Seite der Menschheit.

Frau Connie Rahakundini Bakri (Indonesien), Dozentin, strategische Analystin, sprach anschließend über: „Vier Fundamente, um die Welt neu aufzubauen“, gefolgt von Prof. Wen Yi (China), Makroökonom, ehemaliger führender Experte bei der Federal Reserve Bank der Vereinigten Staaten. In seinem sehr interessanten Vortrag über „Das Geheimnis von Chinas wirtschaftlichem Erfolg“ ging es, ebenso wie in der anschließenden Diskussion um die realen Prinzipien wirtschaftlicher Entwicklung als Grundlage für eine wirkliche Friedenspolitik und Stabilität. Diese müssen sich am Prinzip des Gemeinwohls und der Interessen der Nationen orientieren, statt dem unilateralen Diktat imperialer Finaz- und politischer Interessen zu folgen. Diese Beiträge gaben den Zuhörern einen wertvollen Einblick aus erster Hand, wie in den Ländern des "Globalen Südens" und China gedacht wird - statt den von westlichen Medien und Politikern verbreiteten ideologischen Stereotypen. 

Botschafter Igor Romantschenko (Rußland), Botschafter der Russischen Föderation in Peru wünschte der Konferenz gutes Gelingen und wies darauf hin, dass am 12. April der Internationale Tag der Bemannten Raumfahrt zu Ehren von Jurij Gagarin begangen wird, der als erster Mensch einen bemannten Flug in den Weltraum durchführte. Dann spielte er ein kurzes Grussvideo des russischen Kosmonauten Sergey Ryazanskiy ein. Dr. Alexander Bobrow (Rußland), Dekan der Schule für Regierungs- und Auswärtige Angelegenheiten der MGIMO Universität (Moskauer Staatsinstitut für Internationale Beziehungen) sprach über „Die neue Sicherheitsarchitektur im Spiegel von Rußlands außenpolitischem Konzept 2023“. 

Es folgten Scott Ritter (USA), ehemaliger UN-Waffeninspekteur im Irak und der deutsche Autor Wolfgang Effenberger (Deutschland). Michael von der Schulenburg (Deutschland), ein ehemaliger hochrangiger UN/OSCE Diplomat sprach über "Die absolute Wichtigkeit der UN-Charta“. Oberstleutnant a.D. Ralph Bosshard (Schweiz) folgte mit: „Der Ukrainekrieg ist ein Indikator und Beschleuniger des westlichen Untergangs“. Generalleutnant a.D. Manfred Grätz und Generalmajor a.D. Sebald Daum (ehemals NVA) sandten ein ausführliches Grußwort an die Konferenz.

Panel 2 stand unter dem Motto: Die „globale Mehrheit“ und die internationale Friedensbewegung kämpfen für das gleiche Ziel

Moderator Stephan Ossenkopp stellte nach einer kurzen Einleitung, in der er das blamable Auftreten der deutschen Außenminsterin in China den realen Bestrebungen für Entwicklung und Friden weltweit gegenüberstellte, als erste Rednerin Diane Sare (USA), LaRouche-Kandidatin für den US-Senat in New York 2024, vor. Anschließend sprach S.E. Donald Ramotar, ehemaliger Präsident von Guyana, der in einer Grundsatzrede die notwendigen Bedingungen für eine neue Friedens- und Sicherheitsarchitektur darlegte und sich dabei auf Helga Zepp-LaRouches Zehn Prinzipien bezog. Prof. Georgy Toloraya (Rußland), Stellv. Direktor des Russischen Nationalkomitees für BRICS-Forschung sprach über: Die sich ausweitende Rolle der BRICS+ bei der Gestaltung einer besseren Welt". Herman (Mentong) Tiu Laurel (Philippinen) berichtete über „Den Kampf der LaRouche-Bewegung gegen die Remilitarisierung der Philippinen“.

Aus Spanien wurde eine bewegende Grußbotschaft des argentinischen Friedensnobelpreisträgers Adolfo Perez Esquivel von 1980 an die Konferenz verlesen. Nach einer kurzen Grussbotschaft von Mutalemwa George (Tansania) vom Afrika Friedens- und Entwicklungsnetzwerk sprachen Vertreter der wachsenden Friedensbewegung in den USA: Nick Brana (USA), Vorsitzender, People’s Party, sowie Andrea McArdle von der Libertarian Party hatten am 21. Februar die Washingtoner Demonstration "Rage against the War Machine" organisiert, bei der viele Organisationen aus den ganzen USA das erste Mal über partei- und ideologische Grenzen zusammengekommen waren. Jack Gilroy von Pax Christi, New York State/ Pax Christi International und Vorstandsmitglied, New York Veteranen für Frieden und Michel Cibo (Frankreich), der die Organisation „Bürgermeister für Frieden” vertrat, schlossen die Rednerliste ab, anschließend folgte eine lebhafte Diskussion.

-- Ende des vorläufigen Berichtes über Tag 1 der internationalen Konferenz. Heute um 15.00 Uhr (MESZ) geht es weiter. Hier können Sie sich für die deutsche Simultanübersetzung registrieren, sowie den englischen Live-Stream verfolgen.

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