In einem Interview der russischen Nachrichtenagentur TASS vom 14.7. in New York zum NATO-Gipfel sagte Helga Zepp-LaRouche, der Versuch, eine globale NATO zu schaffen, verärgere nicht nur China, sondern fast alle Länder Asiens. Die Länder des Globalen Südens könnten den Unwillen der NATO erkennen, eine diplomatische Lösung in der Ukraine zu finden. (link)
TASS zitiert die Gründerin des Schiller-Instituts weiter mit den Worten: "Die einfachen Menschen werden die offizielle Darstellung dieses Konflikts mehr und mehr in Frage stellen, da ihre Sozialleistungen und ihr Lebensstandard zugunsten der Militärausgaben beschnitten werden".
"Es besteht eindeutig die Gefahr, dass der gesamte Konflikt zu einem globalen Krieg eskaliert, was die Befürworter der Politik zur 'Ruinierung Russlands' offensichtlich töricht abtun". Die Ukaine solle als "riesige Waffen- und Rüstungsfabrik mit Investitionen aus den USA, Deutschland und anderen Ländern" aufgebaut werden.
Sie betonte, dies sei eine "Botschaft an das ukrainische Volk, das nicht nur die Absicht erkennen wird, den Krieg noch lange fortzusetzen, sondern auch damit rechnen muß, daß etwa 300 Millionen Streubomben auf es abgeworfen werden, und das verstehen wird, daß sein Leben und seine Sicherheit nicht viel zählen".
Dass sich die anderen NATO-Mitglieder nicht gegen die Streubomben gewehrt haben, werde "das moralische Ansehen der NATO in den Augen der Bevölkerung noch mehr untergraben."
In dieser Situation müssen die europäischen Länder mit den Menschen des globalen Südens zusammenarbeiten, um ein "neues, gerechtes Wirtschaftssystem zu schaffen", so die Expertin.
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