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Ulrike Lillge: Berlin wieder zu dem machen, was es einmal war!

Ulrike Lillge kandidiert auf der Berliner Landesliste der BüSo für die Bundestags- und die Abgeordnetenhauswahl 2021. Hier ihr Kandidatenstatement:

Berlin wieder zu dem machen, was es einmal war!

Ich bin schon sehr lange bei der BüSo aktiv, und wer mich kennt, weiß, daß ich eine bekennende Berlinerin bin. Deshalb werde ich mich im Bundestag oder im Berliner Abgeordnetenhaus für ein besseres Berlin einsetzen, denn die Zustände waren nicht immer so wie heute.

Das bessere Berlin gab es einmal.

Berlin war einmal Handelsmetropole und Industriestandort, von dem der Politiker und Industrielle (Gründer der Fa. AEG, existierte bis 1996) Walther Rathenau sagte, er sei vielleicht der größte in der Welt.

Ich möchte hier nur einzelne Bereiche, stellvertretend für viele andere, nennen, und Ihnen zeigen, daß Berlin einst eine machtvolle Hauptstadt war. Ich greife, wie gesagt, nur einzelnen Bereiche heraus und nenne nur einige Namen, die stellvertretend für viele andere sind.

Wirtschaftsstandort Berlin, bis ca. 1990:

In beiden Teilen der Stadt, also Ost und West, waren u.a. Elektrotechnik/Elektronik die berlintypischen und traditionellen Wirtschaftszweige. Hier produzierten neben AEG (Wedding), Borsig (Tegel), und Siemens (Charlottenburg, Siemensstadt) auch der Maschinen- und Fahrzeugbau (z.B. Mercedes, Marienfelde). In Ost-Berlin angesiedelt waren z.B. das Glühlampenwerk Narva, Vorläufer von Osram (Friedrichshain), die Fa. Knorr-Bremse in Lichtenberg, das Kabelwerk Oberspree des schon oben erwähnten AEG-Gründers Rathenau in Treptow.

In allen diesen Firmen waren Tausende Arbeiter beschäftigt.

In Berlin fuhren die ersten Straßen- und S-Bahnen, Lokomotiven, die die  Anbindung der damaligen Außenbezirke bis nach Potsdam an das Zentrum ermöglichten.

Berlin ist Wasserstadt und durch seine wirtschaftliche Einbindung ins Brandenburger Umland gab es modernen Wasserbau, Kanäle, Schleusen, Schiffsbau.

Berlin ist Wissenschaftsstadt gewesen, von der Akademie der Wissenschaften, von Leibniz gegründet, bis zu Alexander von Humboldt, der mit seinen Cosmos-Vorträgen 1827/28 in der Singakademie (heute Gorki-Theater) Unter den Linden Tausende Menschen für die Naturwissenschaften begeisterte. Und Humboldt sagte sinngemäß, als er 1827 in Berlin eintraf, die Stadt sollte mit der Zeit die erste Sternwarte, die erste chemische Anstalt, den ersten botanischen Garten, die erste Schule für transzendente Mathematik besitzen, und daß dies das Ziel seiner Bemühungen und Anstrengungen sei.

Und so ging die Wissenschaftsentwicklung weiter bis zum 20. Jahrhundert, als noch z.B. Max Planck und Albert Einstein, Otto Hahn und Lise Meitner hier forschten und lehrten.

Mit diesen Bereichen verwoben waren Kunst und Kultur, wozu  Wilhelm von Humboldt die wichtigen Anstöße für sein weltberühmtes Bildungs- und Erziehungssystem gab. Er machte auch zusammen mit dem Architekten und Städtebauer Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) den Anfang zum Aufbau der Berliner Museumsinsel. Nennt man Schinkel, dessen familiäre Verbindungen übrigens über die Familie Wolzogen bis zu Friedrich Schiller reichen, fallen auch die Namen der letzten großen Bildhauer Johann Gottfried Schadow (1764-1850) und Christian Daniel Rauch (1777-1857). Einen Eindruck ihrer Kunstwerke und Architektur kann man sich in der Friedrichswerderschen Kirche verschaffen, die wieder geöffnet ist, oder bei einem Spaziergang Unter den Linden.

Berlin verkommt

Welch ein Kontrast zur gegenwärtigen Situation in der Stadt, in der fast nichts mehr richtig funktioniert, vom Schulwesen über die Gesundheitsversorgung bis zum Verkehr und der Infrastruktur. Drogenhandel- und Konsum sind außer Kontrolle. Schüler mit Abschluß der 10. Klasse können oft kaum rechnen und schreiben. Produktive Arbeitsplätze, verläßliche Einkommen und Renten – das kennen wir aus dem letzten Jahrhundert. Diese gewollten Zustände sind Ergebnis eines gesellschaftlichen Umbaus wie dem „Green Deal“ und dem „Green Reset“, ein Rückschritt um mehr als hundert Jahre. 

Wie sieht das in Berlin konkret aus? Durch diktatorische grüne Politik wird Berlin jetzt zur Fahrradstadt (es sollen 3000 km Fahrradwege gebaut werden), Geschäfte und Kunden werden durch Lastenfahrräder beliefert. Mittags oder abends dominieren im Berliner Stadtbild die Fahrradfahrer von „Delivery Hero“ und ähnlichen Lieferdiensten, deren Sklavenarbeitsmodell berüchtigt ist. Nach den Plänen dieses Umbaus darf man zukünftig nur noch einmal im Monat mit dem Auto in die Innenstadt fahren, am besten mit dem E-Auto, das sich keiner leisten kann.

Auch der Wohnungsbau hat Hochkonjunktur in Berlin, allerdings ist geplant, große Komplexe z.B. am ehemaligen Flughafen Tegel aus Holz zu errichten, auch mit von Borkenkäfern befallenem Holz – dem z.Z. teuersten Baustoff.

Kurz vor der Wahl kommt Greta Thunberg in die Stadt, vielleicht ist auch ihre deutsche Vertreterin Luisa Neubauer dabei. Man erinnert sich an ihren Fernsehauftritt bei Markus Lanz, in dem sie an die Zuschauer appellierte, nicht mehr so viele Babys zu bekommen, diese würden zu viel CO2 ausstoßen.

Man könnte die Liste der Verrücktheiten endlos weiterführen. In Anbetracht der Lage kann man nur zu einem Schluß kommen:

Wählen Sie die BüSo ins Abgeordnetenhaus und in den Bundestag, damit dort endlich vernünftige Ideen einziehen.

 

Kontakt und mehr Informationen: berlin@bueso.de - Tel. 030-8023405

Wahlspot für die Berliner Abgeordnetenhauswahlen

Wahlüberblickseite 2021

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