Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete am 14. Mai 2025 unter Berufung auf anonyme diplomatische Quellen, die USA seien gegen eine Einladung Selenskijs zum NATO-Treffen im Juni. Es sei „vorerst … kein NATO-Ukraine-Rat auf Führungsebene geplant“, allerdings sei noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Kiew könnte an einigen der Treffen am 24. und 25. Juni teilnehmen, jedoch nur auf Außen- und Verteidigungsministerebene. ANSA berichtete außerdem, dass „im Gegensatz zu den letzten Jahren derzeit ein sehr knappes Programm für den Gipfel erwartet wird, um mögliche Reibereien mit Donald Trump zu vermeiden.“ Selenskij hatte an den Sitzungen des NATO-Ukraine-Rates auf den Gipfeltreffen 2023 in Vilnius und 2024 in Washington teilgenommen.
Wie Bloomberg unter Berufung auf nicht näher genannte Diplomaten berichtet, wird die Frage einer ukrainischen Mitgliedschaft bei dem bevorstehenden Treffen in den Niederlanden voraussichtlich nicht auf der Tagesordnung stehen. Der Schwerpunkt werde stattdessen auf der Aufstockung der Verteidigungsausgaben liegen. Bloomberg berichtete ebenfalls, der NATO-Gipfel im Juni werde wahrscheinlich kürzer ausfallen als die vorangegangenen Treffen. Am 9. Mai erklärte NATO-Generalsekretär Mark Rutte: „Wir haben nie vereinbart, dass im Rahmen eines Friedensabkommens die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine garantiert wird.“ Vielmehr sei der Beitritt der Ukraine zum Bündnis von dessen Mitgliedern vereinbart worden, jedoch „auf längere Sicht, nicht für die derzeit laufenden Friedensverhandlungen.“
Quelle: eirna.de
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