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USA: „Post-Russland"-Gang auf Tour

Die Führer des so genannten „Free Nations of Post-Russia Forum" beginnen ihre viertägige Tour durch drei Städte in den Vereinigten Staaten an diesem Dienstag mit einer ganztägigen Konferenz im Hauptquartier des Hudson Institute in Washington, Washington D.C. mit dem Titel: „Eine neue Architektur für Nord-Eurasien: Die Sechs Freien Nationen des Post-Russland-Forums". Die Konferenz wird per Livestream übertragen, um maximale Wirkung zu erzielen. Die Einladungen zu den viertägigen Veranstaltungen sind mit einer vorgeschlagenen Karte der 41 „Nationen" illustriert, in die sie die Russische Föderation aufteilen wollen.

Die Nachrichtenagentur EIR wird diese Woche ein Profil dieser anglo-amerikanisch gesteuerten Operation veröffentlichen, deren Ziel nichts Geringeres ist, als Russland von der Weltkarte zu tilgen. Die öffentlichen Sponsoren dieses „VI Free Nations of Post-Russia Forum", die neokonservativen Bastionen des Hudson Institute und der Jamestown Foundation, haben diese US-Tournee organisiert.

Zu den Rednern des ersten Tages gehören:

- mindestens 14 „künftige Oberhäupter unabhängiger Staaten des post-russischen Raums" (ihre Worte), darunter der russische Terroristensprecher Ilja Ponomarjow und der "Außenminister der Tschetschenischen Republik Itschkeria" Inal Scherip. Er vertritt die in London ansässige „Exilregierung", die von den Dschihadisten gebildet wurde, die in den 1990er und 2000er Jahren in Tschetschenien zwei Kriege gegen Russland geführt und dabei auch monströse Terrorakte gegen Zivilisten in Moskau und anderen Städten verübt haben;

- ein halbes Dutzend oder mehr ukrainische, polnische, litauische, estnische und österreichische Personen, die das „Free Nations of Post Russia Forum" unterstützen; sowie

- die wichtigsten anglo-amerikanischen Hintermänner dieser terroristisch-separatistischen Bewegung: Luke Coffey vom Hudson Institute, Janusz Bugajski und Paul Goble von der Jamestown Foundation, der ehemalige Atlantic Council Senior Fellow Anders Aslund und der ehemalige Herausgeber des Londoner The Economist, die mit Ausnahme von Aslund alle regelmäßig an den Beratungen dieses so genannten „Free Nations of Post-Russia Forum" teilgenommen haben.

Der zweite Tag in Washington D.C. beginnt mit einer „Öffentlichen Debatte und einem direkten Dialog" zwischen den Oppositionsführern des „Freien Russlands", die für einen Regimewechsel, aber für ein vereintes Russland eintreten, und den Befürwortern des „Post-Russlands", die für eine Auflösung Russlands eintreten. Eine Jury, bestehend aus fünf Personen aus den USA, der EU und der Ukraine, wird über den Sieger der Debatte entscheiden. Im Anschluss daran findet eine private Strategiesitzung zwischen den Vertretern der FNPRF und ihren US-amerikanischen Betreuern statt.

Die „Post-Russland“-Truppe fährt dann nach Philadelphia, wo am 27. April ein „Brainstorming" über mögliche Regierungsmodelle zwischen Vertretern der Stadt Philadelphia, des Bundesstaates Pennsylvania und "den künftigen Leitern unabhängiger Staaten des post-russischen Raums" stattfinden soll. Und am 28. April halten sie in New York City einen weiteren ganzen Tag lang Vorträge zum Thema „Imperien brechen immer zusammen.  Die Zukunft von Post-Russland: U.S.A., Regionales, und Globales Win-Win".

Helga Zepp-LaRouche wies bereits in einer Rede am 27. März in Berlin auf diese wahnsinnigen Machenschaften hin:

„Die Summen, die London und Washington in den letzten beiden Jahrzehnten für die sogenannte Zivilgesellschaft in Rußland, Protest-Aktionen und Polarisierung ausgegeben haben, stellen die von Viktoria Nuland zugegebenen fünf Milliarden Dollar für die Ukraine bei weitem in den Schatten. Ziel dieser Operation ist  nichts weniger als die „Entkolonialisierung“ Rußlands, seine vollkommene Zerschlagung in, je nach Autor, drei bis zwölf eigenständige Nationen, wie Zbignew Brzezinski es sein Leben lang propagierte und Dick Cheney laut dem stellvertretenden Sicherheitsberater Robert Gates schon 1991 verfolgte, der nicht nur die Zerschlagung der Sowjetunion anstrebte, sondern von Rußland selbst.

Genau diese Zielsetzung verfolgen seitdem diverse Organisationen und Institutionen in Großbritannien und den USA, wie zum Beispiel die Helsinki Commision der US-Regierung, die am 23. Juni 2022 ein Online-Seminar mit dem Titel abhielt: 'Die Entkolonialisierung Rußlands: Eine moralische und strategische Notwendigkeit', in der die Aufspaltung Rußlands in zehn Regionen gefordert wurde. Das sogenannte 'Free Nations of Post-Russia Forum', das von dem russischen Dissidenten Ilja Ponomarev gegründet wurde – der sich übrigens für den Mord an Frau Dugina verantwortlich erklärte, an dem er sogar federführend gewesen sei – veranstaltete 2022 vier Konferenzen in Polen und der tschechischen Republik, die die Zerschlagung Rußlands zum Thema hatten. Ponomarev brüstete sich damit, 'Partisanen' bei ihren Sabotage-Aktionen zu unterstützen. Der Deutschlandfunk berichtete über diese Aktivitäten, die, wenn sie anderwo stattfänden, als terroristische Anschläge bezeichnet würden, als ganz normal und begrüßenswert. Am 14. Februar 2023 fand in Washington eine gemeinsame Konferenz der regierungsnahen Jamestown Foundation und des Hudson Institute statt, für die einer der Hauptredner, Luke Coffrey (Hudson Institute und ehemals Margret Thatcher Fellow bei der Heritage Foundation und erstmaliger Nicht-UK-Berater des britischen Verteidigungsministers), schon im Dezember ein sechsseitiges Dokument erstellt hatte mit dem Titel: 'Vorbereitung für den endgültigen Kollaps der Sowjetunion und die Auflösung der Russischen Föderation'. Es ist diese Perspektive der existentiellen Bedrohung Rußlands, warum Putin sich auf die existierende russische Nuklear-Doktrin bezogen und vom Einsatz von Atomwaffen gesprochen hat, wenn die Existenz der Russischen Föderation bedroht ist, was von den Medien natürlich ausgelassen wird. ..."

Wir brauchen dringend eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, in der die Interessen aller souveräner Nationen gleichermassen respektiert werden und welche auf gemeinsamer wirtschaftlicher Entwicklung, einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung basiert. Alles andere führt in den Abgrund!

https://schillerinstitute.com/de/blog/2022/11/30/zehn-prinzipien-fuer-eine-neue-internationale-sicherheits-und-entwicklungsarchitektur/

https://schillerinstitute.com/de/blog/2023/03/09/internetkonferenz-buerger-der-welt-vereinigt-euch-stoppt-die-atomkriegsgefahr-jetzt/

 

 

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