Der stellvertretende BILD-Chefredakteur Paul Ronzheimer führte ein umfassendes TV-Interview mit Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, das am 8.7. veröffentlicht wurde.
Orban warnte darin eindringlich vor einer massiven Verschärfung der Kämpfe und einer viel brutaleren Kriegsführung in den nächsten 2-3 Monaten, als dies bisher schon der Fall war. Sein Hauptpunkt: Wenn die USA, China und die EU sich einig sind, dass es jetzt Friedensverhandlungen geben soll, dann werde dies auch geschehen. Bisher, so Orbán, habe China einen Friedensplan, die USA eine Kriegspolitik, und Europa kopiere lediglich das US-Konzept.
Der ungarische Ministerpräsident bestand im Interview darauf, daß Frieden nur möglich wird, indem man die verschiedenen Positionen auslotet und miteinander spricht. Er habe sich vor seinen Reisen nach Kiew und Moskau in Paris, Brüssel und Berlin über die dortigen Positionen informiert.
Orban liess keinen Zweifel daran, dass er die Behauptung, Putin habe vor, NATO-Staaten anzugreifen, für lächerlich und abwegig hält. In Russland denke man vollkommen anders, sehr rational und jedenfalls nicht verrückt. Ungarn kenne die russische Mentalität aufgrund seiner Geschichte besser als andere.
Der ungarische Premierminister findet Trump gut für die Weltpolitik, er habe in seinen vier Amtsjahren keinen neuen Krieg begonnen.
https://www.bueso.de/orban-effekt-nutzen-frieden-diplomatie-herbeifuehren
Und noch ein Rückblick in die Geschichte: Ungarn spielte durch die Grenzöffnung 1989 eine wichtige Rolle beim Fall der Mauer. link
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