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Wirtschaftswarntag in Berlin - deutsche Industrie muss mit BRICS kooperieren!

Am Mittwoch, 29.1.25 findet in Berlin ein bundesweiter Aktionstag mit zentraler Kundgebung am Brandenburger Tor statt "SOS Wirtschaftswarntag - Gemeinsam für die Wirtschaftswende" . Dazu haben zahlreiche Wirtschaftsverbände und Unternehmen aufgerufen (link).

Die BüSo veröffentlichte dazu die folgende Erklärung:

Deutsche Industrie muss mit BRICS kooperieren!

Der einzige wirkliche Ausweg aus der dramatischen Talfahrt der deutschen Wirtschaft ist die Hinwendung zu den globalen Wachstumsmotoren der BRICS-Staaten. Das Abwürgen deutscher Unternehmen ist insgesamt eine Folge des jahrzehntelangen Irrwegs in die wachstumsfeindliche und geopolitische Sackgasse.

Was machen die BRICS-Staaten anders? Sie machen den Kuchen größer, indem sie neue Wirtschaftsräume schaffen. Durch Investitionen in Verkehrsinfrastruktur, Industriezonen und technologieoffene Energiesysteme - inklusive Kernenergie. Die postindustrielle Utopie, der sich Teile der westlichen Welt verschrieben haben, ist an der Realität zerschellt. Das Problem ist, dass kein deutscher Spitzenpolitiker für eine wirkliche Wende in der Wirtschaftspolitik steht.

Deshalb ist es höchste Zeit, dass sich Unternehmer jetzt intensiv mit dem Programm der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) auseinandersetzen. Schon nach der Wende 1989 hatte diese ein europäisches Modernisierungsprogramm vorgelegt, das der Industrie reichlich Aufträge beschert hätte. Doch unter dem Druck der neoliberalen angloamerikanischen Eliten wurde eine extrem radikale Marktöffnung und Privatisierungswelle, die sogenannte Schocktherapie, durchgesetzt.

Vor allem Ostdeutschland und die ehemaligen Sowjetstaaten erlebten eine beispiellose Deindustrialisierung und Verarmung. Statt dann dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika Wirtschaftspartnerschaften anzubieten, wie es die BüSo in zahlreichen Programmen vorgeschlagen hatte, wurden diese Regionen mit Regime-Change-Kriegen und tödlichen Embargos überzogen. Die daraus resultierenden Flüchtlingswellen führten zu einer andauernden,  beispiellosen Tragödie.

Heute werden Russland und China im Namen der NATO als ewige Feinde dargestellt. Das bringt Deutschland auch noch in die Kriegszone für einen Nuklearkrieg. Außerdem trifft das Geflecht aus Abertausenden von Sanktionen und Investitionsblockaden gerade Deutschland besonders hart, und die Sprengung der Ostseepipelines tut ihr Übriges, um Energie zu verknappen und zu verteuern. Ein fataler Teufelskreis für deutsche Unternehmen.

Die BRICS-Staaten gehen den umgekehrten Weg. Sie bauen Kraftwerke, Raffinerien, Straßen, Häfen und Städte. Der globale Süden und die arabischen Länder schauen lieber auf die BRICS. Chinas Städte beispielsweise sind ungleich moderner und sauberer als die der USA oder Deutschlands. Schnellzüge fahren dort bald 400 km/h ohne zu ruckeln. Ingenieurwissenschaften und MINT-Fächer, aber auch die Bewahrung der traditionellen Kultur gelten in China und anderswo noch etwas.

Die BüSo appelliert deshalb an den breiten deutschen Mittelstand und die Gesellschaft insgesamt, sich dem geopolitischen Wahnsinn zu widersetzen und zum Erfolgsmodell des pro-industriellen, technologiefreundlichen Paradigmas zurückzukehren. Dann sind die BRICS, deren 11 Mitglieder und 12 Partnerstaaten bereits die Mehrheit der Menschheit repräsentieren, ganz natürliche Partner, einschließlich Russland, China und Iran.

Frieden kann es nur durch gemeinsame Entwicklung geben!

(pdf)

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