030-8023455info@bueso.de

Yen Carry Trade könnte Crash verursachen, warnt Südkorea

Mitten in einer gigantischen Kreditverknappung, die die Finanzmärkte ernsthaft schädigt, warnte Südkoreas Finanzminister Kwon U-kyu davor, daß der rasche Abfluß von Geldmitteln aus Japan eine Finanzkrise in Gang setzen könnte.

Er warnte vor allem vor der Gefahr, die vom Yen Carry Trade ausgeht, und schlug vor, daß die Staaten Maßnahmen ergreifen, ihn zu beenden. Beim Yen Carry Trade borgen Investoren Geld zu sehr niedrigen Zinsraten in Japan, um es anderswo zu höheren Zinsen anzulegen. Probleme auf dem Weltmarkt haben eine Abwicklung des Yen Carry Trades eingeleitet, was den Wert der Japanischen Währung gegenüber anderen Währungen in die Höhe treibt.

"Exzessiver Yen Carry Trade und weitere Arten von Geldhandel, der auf Zinsunterschieden beruht, könnte die makroöconomischen Grundfeste von Staaten gefährden,  in welche diese Währung geflossen ist", sagte der südkoreanische Finanzminister. "Ein abrupter Abzug der Währung aufgrund des starken Drucks seitens der Finanzmärkte könnte höchstwahrscheinlich ein sehr großes Chaos anrichten, das an die Finanzkrise von 1997 erinnern würde."

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN