06131-237384info@bueso.de

Zepp-LaRouche in chinesischen Medien: Die BRI in der aktuellen Weltkrise

Anläßlich eines Symposiums am 17.11. zum achten Jahrestag von Präsident Xi Jinpings Ankündigung der Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) gab Helga Zepp-LaRouche dem englischsprachigen staatlichen Fernsehsender CGTN zwei Interviews, eines in der Sendung Global Business, das andere in der Sendung Dialogue Weekend. Sie ist in China und international seit langem als „Seidenstraßen-Lady“ bekannt, da sie sich seit den 90er Jahren für dieses Konzept einsetzt.

In beiden Interviews betonte sie, die westlichen Länder müßten dringend ihre Politik überdenken und die Geopolitik und den Neokolonialismus aufgeben, weil sie die Welt an den Rand eines Atomkriegs, immer größerer Hungersnot und anhaltender Pandemien gebracht hätten. Diese Politik, die Entwicklungsländer bewußt arm zu halten, habe zahllose Konflikte und Massenmigration verursacht.

Wie sie beim „Dialog-Wochenende“ betonte, ist man in Europa derzeit sehr besorgt über die neue akute Flüchtlingskrise an der weißrussisch-polnischen Grenze. Anstatt über den Bau einer Mauer an den EU-Grenzen zu diskutieren, um zu versuchen, die Menschen draußen zu halten, hätte die EU - natürlich zusammen mit den USA - eine moralische Verpflichtung, Länder wieder aufzubauen, die durch westliche Politik und Kriege zerstört wurden, wie Afghanistan, Syrien, Irak und Jemen. „Wenn Deutschland und die EU mit China und den Ländern der BRI zusammenarbeiten würden, um Südwestasien und Afrika zu entwickeln, dann gäbe es kein Flüchtlingsproblem.“

In CGTN Global Business erklärte Zepp-LaRouche, das Prinzip hinter Chinas „Gesundheits-Seidenstraße“ sei das gleiche wie bei der Kampagne des Schiller-Instituts für die Zusammenarbeit der Nationen beim Aufbau eines Weltgesundheitssystems. Ein solches System erfordere nicht nur medizinische und Pflege-Einrichtungen und Personal, sondern auch eine angemessene Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser und Strom sowie weitere grundlegende Infrastruktur.

Auf die Frage des CGTN-Moderators Michael Wang nach ihrer Sicht der BRI in einer Zeit weltweiter Unsicherheiten antwortete Helga Zepp-LaRouche: „Ich denke, es ist mit Sicherheit die wichtigste strategische Initiative, die es derzeit auf der Welt gibt.“ Es gebe in der Tat viele Unwägbarkeiten, „zum Beispiel in Form einer hyperinflationären Tendenz. Man sieht, wie die Energiepreise und die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen, und wir könnten tatsächlich auf eine hyperinflationäre Explosion des gesamten Systems zusteuern. Und in einem solchen Moment kann die Gürtel- und Straßen-Initiative - die sich ganz auf die physische Seite der Wirtschaft konzentriert - tatsächlich zum absolut wichtigen Retter für die Weltwirtschaft als Ganzes werden.“

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN