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Europas Verhaltensökonomen - Ein Besuch im neuen Laputa

Dieser Auszug stammt aus einem Zeitungsartikel von Dean Andromidas ("[i]Neue Solidaritaet", [/i]19/2009).

"Die gleiche Gruppe der „Verhaltens-Ökonomen", die sich eine puppenspielerartige Kontrolle über Präsident Barack Obama verschafft haben und deren Politik die Menschheit in ein neues finsteres Zeitalter stürzen wird, wenn wir dies nicht verhindern, haben auch in Europa ihre Gesinnungsgenossen. Wie ihre amerikanischen Kollegen sind sie mit dem politischen Establishment verwoben, das die extrem monetaristische, radikale Freihandelspolitik der anglo-holländischen Finanzoligarchie durchsetzt, die auch Europa in eine wirtschaftliche Katastrophe gestürzt hat. Sie lehren an führenden Universitäten Europas, sind Mitglieder von Regierungskommissionen, wirken als „redende Köpfe" in den Wirtschaftsnachrichten und liefern „Expertenmeinungen" für die Wirtschaftspresse.

Auf beiden Seiten des Atlantiks sind sie engstens miteinander vernetzt. Sie studieren oder lehren an den gleichen Universitäten, haben die gleichen finanziellen Unterstützer und verfassen gemeinsam Papiere und Bücher. Und sie arbeiten für die gleichen Herren: die anglo-holländische Finanz-Oligarchie.

Der „Behavioral Economics Roundtable" mit seinen 29 hohepriesterartigen Mitgliedern, zu denen auch drei Europäer gehören, veranstaltet eine jährliche Sommer-Akademie für Verhaltens-Ökonomie an der Universität von Trento/Italien, organisiert von David Laibson von der Harvard-Universität, einem führenden Mitglied des Roundtable. Finanziert wird das ganze von der Russell Sage Foundation, eben jener Stiftung, die schon in den achtziger Jahren Millionen Dollars dafür gab, diese Sekte von Quacksalbern in eine „legitime wissenschaftliche Disziplin" zu verwandeln. Im Verlauf des Sommers kommen dann alle 29 Mitglieder des Roundtable zusammen, um 30 ausgewählte Doktoranten in die Geheimnisse dieser Sekte einzuweihen.

Die gleiche Universität von Trento wird ihr jährliches „Wirtschafts-Festival" (29.5.-1.6.) in diesem Jahr der „Psycho-Ökonomik" widmen. Neben anderen führenden Behavioristen wird dort das Roundtable-Mitglied George Akerlof sein neues Buch vorstellen: [i]Animal Spirits: How Human Psychology Drives the Economy, and Why It Matters for Global Capitalism[/i] („Animalische Geister: Wie die menschliche Psychologie die Wirtschaft antreibt, und warum dies für den globalen Kapitalismus wichtig ist"). Außerdem tritt der Franzose Roland Bernabou auf, der an der Princeton-Universität lehrt. Die viertägige Konferenz wird mitveranstaltet von der italienischen Rodolfo-De-Benedetti-Stiftung, deren Direktor Toti Boeri, ein Professor an der führenden neoliberalen Bocconi-Universität in Mailand, wissenschaftlicher Leiter des Festivals ist. An dem Festival werden buchstäblich Dutzende von Rednern teilnehmen, darunter führende europäische Behavioristen und andere Ökonomen, Banker und Politiker. ....."

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