06131-237384info@bueso.de

"Evangelii Gaudium" - Nein zu einer Wirtschaft, die tötet! (A5)

Das untenstehende BüSo-Flugblatt „Evangelii Gaudium“ – Nein zu einer Wirtschaft, die tötet! - eignet sich besonders gut, um es über die Feiertage weiterzugeben und zu verteilen: z.B. bei Kirchen, bei Konzerten, an Bekannte oder Verwandte – und natürlich auch danach - an Bürgermeister, Stadträte, Landtags- und Bundestagsabgeordnete. Hier finden Sie eine pdf-Vorlage als Flugblatt zum Ausdrucken. Wir wünschen Ihnen allen Frohe Weihnachten und ein friedvolles Neues Jahr! Der Bundesvorstand und das Büso-Videoteam *** "Evangelii Gaudium": Nein zu einer Wirtschaft, die tötet! Das neue Apostolische Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“ ist in seiner Brisanz eigentlich nur zu vergleichen mit der Enzyklika, die Papst Pius XI am 21. März 1937 veröffentlichte. Der Titel dieser Enzyklika hieß damals „Mit brennender Sorge“ und galt den Entwicklungen in Nazi-Deutschland. Was damals gegen die Nazis gerichtet war, richtet sich heute gegen die Tyrannei einer Finanzordnung, die tötet. Im Päpstlichen Schreiben vom 26. November heißt es, so wie das 5. der Zehn Gebote lautet „du sollst nicht töten“, so gilt das auch für die Wirtschaftsordnung, die zu Ausgrenzung und Ungleichheit führt: eine solche Wirtschaftsordnung, eine solche Ökonomie tötet. Vor allem die Finanzmedien verloren vollkommen die Fassung über das Päpstliche Schreiben. Die Schrift „Über die Freude des Evangeliums“ enthält einen Aufruf an alle Finanzexperten und politischen Führer weltweit, eine Finanzreform durchzuführen, die das Gemeinwohl verteidigt und die Tyrannei des Überlebens der Stärkeren ersetzt - eine Ordnung, in der die Mächtigen auf Kosten der Ohnmächtigen leben, in der das Goldene Kalb der Antike wieder angebetet wird und man die Menschen benutzt und wegwirft. Papst Franziskus greift in einer scharfen Form Ideologien an, die die absolute Herrschaft der Märkte und der Finanzspekulation verteidigen und die das Recht und die Pflicht des Staates, das Gemeinwohl zu beschützen, ablehnen. Er sagt, diese Ideologie habe eine neue Tyrannei geschaffen, die die Tolerierung des Bösen ermöglicht, eines Bösen, das in die Strukturen der Gesellschaft eingedrungen ist und ein andauerndes Potential für Zerstörung und Tod darstellt. Diese absolute Herrschaft der Märkte und Finanzspekulationen, so Papst Franziskus, muß zurückgewiesen werden. Die Würde eines jeden Menschen und das Gemeinwohl muß jegliche Politik definieren. Und er richtet dann einen dringenden Appell an alle Katholiken - und das sind immerhin weltweit mehr als eine Milliarde Menschen -, mit Gewohnheiten, Regeln und Strukturen zu brechen, die zu einer „Psychologie des Grabes“ wurden, die „Christen zu Mumien in einem Museum verwandelt haben“. Diese Aussagen sind die Meßlatte, an der die Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene gemessen werden muß. Insbesondere gilt dies für Mandatsträger der Parteien, die ein „C“ im Namen führen, wie z.B. Frau Merkel, die kürzlich den Papst besucht hat, Horst Seehofer und die Mitglieder der neuen Bundesregierung. Konfrontieren Sie Ihre politischen Repräsentanten mit den Aussagen des Apostolischen Schreibens und der Diskrepanz zur gegenwärtigen Politik.

It appears your Web browser is not configured to display PDF files. Download adobe Acrobat or click here to download the PDF file.