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China bereitet sich für den G20-Gipfel vor

Der Stellvertretende Außenminister Chinas, [i]He Yafei[/i], äußerte sich am 7. November vor Journalisten zur Teilnahme von Präsident Hu Jintao am Krisengipfel, der am 15.November in Washington stattfinden soll. Drei Themen würden dann im
Mittelpunkt der Beratungen stehen:

1) Überprüfung der Auswirkungen der bisherigen Rettungspakete;

2) Die Diskussion um die Ursachen, die zu dieser Krise geführt haben;

3) Die regulatorischen Standards und notwendigen Systemveränderungen zu
erarbeiten und darüber zumindest in Grundzügen eine Übereinkunft zu erzielen.

Er betonte, daß China sich aktiv um eine gemeinsame Lösung für alle Nationen bemühen werde. Man werde daran arbeiten, ein Abkommen mit praktischen Ergebnissen zu erreichen und versuchen "eine rechtzeitige, umfassende und
effektive internationale Antwort auf die Finanzkrise" zu geben.

Die Finanzkrise, die in den entwickelten Ländern begann, so He Yafei, sei auf die Entwicklungsländern übergesprungen. Und was im Finanzsektor begann, sei nun auch in der Realwirtschaft zu fühlen. Die Staaten müßten sich auf die langfristigen Konsequenzen ihrer Taten konzentrieren und jegliche Entscheidung, die auf internationaler Ebene getroffen werde, müsse die Folgen auf die Volkswirtschaften des Entwicklungssektors, insbesondere in Afrika, in Betracht ziehen. Er halte es für eine Illusion, zu glauben, bei einem einzigen Treffen die Reform des internationalen Finanzsystems beschließen zu können. Das neue System müsse „fair, unparteiisch und tolerant" sein und klare Standards setzen.

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