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Von wegen Aufschwung - Steuereinnahmen und Lebensstandard in Europa kollabieren

Laut den neuen Zahlen der französischen Nationalen Statistikbehörde INSEE brachen die Steuereinnahmen in Frankreich um 27,4% im Vergleich zum Vorjahr zusammen (von 144.1 Mrd. auf 108,5 Mrd €). Besonders dramatisch ist der Einbruch bei den Körperschaftssteuern der Firmen, die vom ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zu 2009 um 80% fielen - von 28.5 Mrd. auf 5,6 Mrd. € Auch die Mehrwertsteuereinnahmen kollabierten im selben Zeitraum um 16,4 %.

In Deutschland befürchtet jeder 7. Mittelständler, zumachen zu müssen, wenn die Krise noch sechs Monate weiter geht. In den ersten sechs Monaten gab es in Deutschland bereits 16 650 Pleiten, 14% als im Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr können es laut bisherigen Schätzungen bis zu 35.000 Insolvenzen werden. Und zum ersten Mal in der deutschen Geschichte sind die Netto-Reallöhne der Beschäftigten zwischen 2004-2008 gesunken. 

In Litauen brachen die Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2009 (im Vergleich zum Vorjahr) um 22% zusammen, ein EU-Rekord. Aus Lettland gibt es derweil Horrormeldungen, denen zufolge Patienten, die sich die Zuzahlungen für medizinische Behandungen in Krankenhäusern nicht mehr leisten können, gegen ärztlichen Rat nachhause gehen. Außerdem steht das wichtigste Krankenhaus in Riga kurz vor der Schließung.

 

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