06131-237384info@bueso.de

Französische Sozialisten verlangen Trennbankensystem

[i]Martine Aubry[/i], Generalsekretärin der Sozialistischen Partei Frankreich (PSF) sprach sich am 13.Juni in der bekannten Fernsehsendung [i]C Politique[/i] für die klare Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken aus, so wie es mit dem Glass-Steagall-Standard in den USA zur Zeit in der Debatte sei. Das Bankenregulierungsgesetz, das in Frankreichs Nationalversammlung debattiert werde, sei zu lasch und würde noch nicht einmal das einfache Verbot von bestimmten Spekulationsgeschäften, so wie es Angela Merkel durchgesetzt habe, vorsehen.

Das scheint bei den Sozialisten keine Einzelmeinung zu sein. So schreibt der Abgeordnete [i]Pierre-Alain Muet[/i], der als Berater sowohl für Frau Aubry als auch für den früheren Wirtschaftsminister Michel Sapin tätig ist, in einer Pressemitteilung der PSF: „Ohne eine starke Finanzmarkt- und Bankenregulierung, was besonders die Trennung von Geschäfts- und Investmentaktivitäten einschließt, und ohne die Ächtung reiner Spekulationsinstrumente, wird die Kasinowirtschaft voll weitergehen." ... „Während Nicholas Sarkozy und Angela Merkel die EU-Kommission anschreiben, um europaweit klare Maßnahmen gegen spekulative Leerverkäufe durchzusetzen, kann man sehen, daß die deutsche Kanzlerin ihr Handeln ihren Worten anpaßt, während der Präsident der französischen Republik nur Reden hält, denen keine Taten folgen."

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN