06131-237384info@bueso.de

Es bleibt nur noch wenig Zeit, um den totalen Wirtschaftskollaps zu verhindern

Der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler und Staatsmann Lyndon LaRouche hat wiederholt auf das Zeitfenster September/Oktober 2010 hingewiesen, in dem die Finanzkrise in einen kettenreaktionsartigen Kollaps des Weltwirtschaftssystems münden werde, wenn nicht die von ihm angeratenen Gegenmaßnahmen (Rückkehr zum Glass-Steagall-Standard, NAWAPA Projekt) ergriffen werden. Da seit Ausbruch der Finanzkrise im Sommer 2007 nichts getan wurde, um die Finanzspekulation einzudämmen, sondern im Gegenteil diese durch die vielen Bankenrettungspakete noch angeheizt wurde, klafft die Differenz zwischen den fiktiven Papierwerten und der realen Wertschöpfung durch Produktion noch weiter auseinander. Gerade wurde in Jackson Hole die Ausweitung der lockeren Geldpolitik von der FED, EZB und anderen Zentralbanken bekanntgegeben. Die Hyperinflation wird diesmal nicht auf ein Land beschränkt bleiben, wie 1923 in Deutschland, sonder wird den ganzen Globus ergreifen.

In den USA wird dieser Prozeß durch die Haushaltsmisere der Bundesstaaten noch verschärft. Laut amerikanischer Verfassung dürfen die Bundesstaaten keine Defizite machen, brauchen also einen ausgeglichenen Haushalt. Also reagieren diese, genau wie die Kommunen, mit Entlassungen bei der Feuerwehr, Polizei, im Gesundheitswesen und anderen staatlichen Dienstleistungsbereichen. Als Folge droht der Zerfall aller staatlichen Autorität und somit die Unregierbarkeit mit all ihren sozialen Verwerfungen - ein Prozeß, der, wenn er einmal ins Laufen kommt, nicht so leicht wieder zu stoppen sein wird.

Nur die Bundesregierung in Washington kann durch Zuteilungen an die Bundesstaaten diesen Prozeß aufhalten - aber das verhindert Präsident Obama mit allen Mitteln. Für ihn sind die Billionen Hilfsgelder an die Banken wichtiger, als das Wohlergehen der Nation. Das ist der Grund, warum der Ruf nach einer Amtsenthebung (Impeachment) des Präsidenten immer lauter wird.

Zahlen, die in den letzten Tagen bekannt gegeben wurden, belegen den desolaten Zustand der amerikanischen Volkswirtschaft:

 

[list]
[item][i]-[/i] Autoverkäufe fielen im August 2010 im Vergleich zum August 2009 um 21 Prozent auf das niedrigste Niveau in 28 Jahren.[/item]
[item][i]-[/i] Ausgaben in der Bauindustrie sanken (Juli 2009 - Juli 2010) um 10,7 Prozent auf ein Zehnjahrestief.[/item]
[item][i]-[/i] Im August gingen weitere 10.000 Arbeitsplätze verloren, bei einer realen Arbeitslosenquote von 16 - 20 Prozent.[/item]
[item][i]-[/i] Ausgabe von Ramschanleihen (sprich finanziellem Giftmüll) im August: 23 Mrd. Dollar, die höchsten Monatszahl für einen August in der Geschichte.[/item]
[item][i]-[/i] Auch die Geschäftsübernahmen erreichten im August mit 262 Mrd. Dollar ein Rekordniveau. (Da in den meisten Fällen die Finanzierung aus der Substanz der übernommenen Betriebe erfolgt, kann man sich die Auswirkungen auf die Arbeitsmarktzahlen und das Steueraufkommen errechnen.)[/item]
[/list]

 

Die Situation in Europa ist nicht besser. So gab gerade die verstaatlichte Anglo-Irish Bank neue Verluste von 8,2 Mrd. Euro bekannt und der irische Staat mußte mit weiteren 8,58 Mrd. Euro einspringen. Damit beläuft sich die Gesamtsumme staatlicher Hilfsgelder allein für diese eine Bank auf 22,9 Mrd. Euro - eine enorme Summen im Vergleich zu Irlands BIP von 179 Mrd. Euro. Weitere Probleme in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal sind absehbar. Und Deutschlands Exportboom ist in dem Moment am Ende, wenn die Finanzkrise Rußland, China und andere asiatische Staaten erreicht.

Deshalb bleibt die Aufgabe für die nächsten 4 - 8 Wochen die Umsetzung des Glass-Steagall-Standards, die Rückkehr zu festen Wechselkursen in einem regulierten Weltkreditsystem und die Inangriffnahme epochemachender Infrastrukturprojekte wie NAWAPA in Nordamerika.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN