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China und Indien verstärken Infrastrukturkooperation

Der Drei-Tages-Besuch des chinesischen Premierminister Wen Jaibao in Indien vom 15. -17. Dezember  wird als sehr wichtige Reise angesehen, um das Vertrauen der beiden Nationen weiter zu stärken. Es ist Wens erste Reise seit 2005, als er und Premierminister Manmohan Singh den Willen beider Nationen zur expandierenden wirtschaftlichen Zusammenarbeit besiegelten.

Der indische Außenminister Nirupama Rao pries während einer Rede beim Bund des chinesisch-indischen Forums der indischen Handelskammern Chinas nationales Infrastruktur-Programm als Modell für Indien. Die chinesische Infrastruktur wird  viel schneller für den Bedarf von 1,3 Mrd. Menschen modernisiert und entwickelt,  als die indische. „Wir brauchen mehr Investitionen von China in Indien, insbesondere im wachsenden Infrastruktur-Sektor. Die Art, wie China beim Aufbau von Infrastruktur und Aufbau vorgeht,  ist sicherlich ein Beispiel für uns, das wir mit großem Interesse studieren," sagte Rao. Indien brauche mit China eine größere Synergie und mehr Dialog zum Nutzen  gemeinsame Geschäfte und Planungen.

Die indische Zeitung [i]Financial Express[/i] machte klar, dass Chinas eigener strategischer Übergang in Richtung der Entwicklung seiner gewaltigen Binnenwirtschaft, weg von der Abhängigkeit von Exporten in die angeschlagenen europäischen und amerikanischen Märkte, große Möglichkeiten für Indien bieten wird. „Die Zeit ist reif für indische Firmen,  um den chinesischen Markt zu nutzen und zu entwickeln, wenn sich jetzt der 'Drache'  auf die Schaffung der einheimischen Nachfrage konzentriert...", zitiert der [i]FE[/i] Anil Bhardwaj, den Generalsekretär von Fisme, einer Organisation, die kleine und mittelgroße Unternehmen repräsentiert.

Zusätzlich haben chinesische Banken Interesse an der Finanzierung von Infrastruktur-Projekten im Elektrizitäts- und Infrastrukturbereich Indiens gezeigt. Indiens zwölfter Fünfjahresplan beginnt 2012. Darin sind eine Billion $ Infrastrukturinvestitionen vorgesehen. Chinesische Investitionen seien viel billiger als andere und könnten so auch dazu beitragen, die Kreditklemme zu verhindern, berichtet der [i]FE[/i]. Indiens Reliance Power hat bereits 10 Milliarden Dollar von chinesischen Banken bekommen, um damit für das Sasan Elektrizitätsprojekt Ausrüstungsgegenstände von Shanghai Electric zu kaufen.

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