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Russland: Sorgen über Deutschlands grünen Wahn

In einem Interview mit dem russischen Radio [i]Stimme Russlands[/i] erklärte Sergej Novakov von ROSATOM am 2. Juni: "Es ist sehr schwierig, den Anteil der Kernenergie durch grüne Energiequellen zu ersetzen, denn in verschiedenen Ländern wird mehr als 50 % der Elektrizität durch Kernkraft gewonnen, wie zum Beispiel in Belgien. Dort z.B. 56 % der Elektrizitätsversorgung durch grüne Energie zu ersetzen, ist eine extreme Herausforderung, die mittelfristig gar nicht erreicht werden kann. Zum Beispiel kann Wind und Sonnenenergie von Hausbesitzern für ihre Stromgewinnung benutzt werden, aber für industrielle Kunden ist es unmöglich, zum Beispiel in der Metallproduktion. Dort brauchen sie die ganze Zeit über Strom, Tag und Nacht, und das kann man nicht durch Wind- oder Sonnenenergie schaffen.  Deswegen gibt es bereits einige Industrievertreter,  wie zum Beispiel von Daimler, die sagen, das würde die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie senken.

"Und noch eine Sache: ich denke, wir sollten uns betrachten, wie die Situation in den nächsten zehn Jahren aussehen wird. Denn es ist klar, dass das nicht nur eine deutsche Frage ist, die europäische Energiebalance. Zum Beispiel hat Frau Nobuo Tanaka, die die Internationale Energiebehörde (IEA) leitet, genau dasselbe gesagt: 'Deutschland kann das nicht alleine entscheiden, denn dann wird dieses Land abhängig sein von der Energieversorgung aus anderen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich. Und von dort werden sie die Energie exakt aus Kernkraftwerken bekommen, die hypothetischen Risiken eines Notfalls teilen, aber dafür das doppelte oder sogar noch mehr bezahlen."

Der Intelligenzquotient im Ausland scheint derzeit um einiges höher zu liegen als bei deutschen Medien und Politikern.

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