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US-Abgeordnete Kaptur geht in die Offensive für Trennbankengesetz

"U.S. News & World Report" brachte am 17. September eine Erklärung der demokratischen Kongreßabgeordneten Marcy Kaptur über ihre Gesetzesinitiative für die Rückkehr zum "Glass-Steagall"-Trennbanken-Standard. Dieser Schritt sei "genau die Art von Reform, die der Kongreß gegen die Wünsche der Wall Street Chefs durchsetzen muss." Nur durch die Trennung zwischen dem Geschäftsbanken- und dem Investmentbanking könne man "ein sicheres lebensfähiges FInanzsystem für die amerikanische Wirtschaft im 21. Jahrhundert" schaffen.

Die "Glass-Steagall"-Trennung sei auf den Prinzipien von "Vertrauen und Fairness" aufgebaut gewesen und habe einen massiven Anstieg des Bruttosozialprodukts ermöglicht. Erst als der politische und wirtschaftliche Einfluss der Wall Street zunahm, kam es 1999 zur Abschaffung von Glass-Steagall durch das Gramm-Leach-Bliley Gesetz. Damit wurde deutlich, daß "Wall Street das Kommando übernommen hatte".

Kaptur weist auf die wachsende Unterstützung für Bankentrennung hin, einschließlich von Sandy Weill, früher Chef der Citigroup. Die Gesetzesinitiative hat jetzt 80 weitere Unterzeichner aus beiden Parteien. Kaptur sagte zum Schluß ihrer Erklärung: "Jetzt ist die Zeit, kluge Reformen durchzuführen, die sowohl die amerikanische Wirtschaft als auch den amerikanischen Verbraucher schützen....Der Kongreß muss handeln und Glass-Steagall wieder einführen, so daß die Öffentlichkeit sicher sein kann, daß die Wirtschaft zu ihren Gunsten arbeitet und nicht einfach für die Bosse der Wall Street."

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