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BIZ: Kein Schutz gegen Derivatekollaps im internationalen Finanzsystem

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel veröffentlichte auf Ersuchen Chinas hin am 16.8. einen Bericht, in dem gewarnt wird, es gebe derzeit keine Mechanismen, die das Platzen der globalen, 600 Billionen $ schweren Blase der Finanzderivate verhindern können, falls ein großer Marktteilnehmer seine Zahlungen einstellen sollte.

Der Ausschuß der BIZ für Zahlungs- und Marktinfrastrukturen und die Internationale Organisation der Wertpapierkommissionen (IOSCO) - als die Vertretungen der Zentralbanken und der Wertpapier-Aufsichtsbehörden der Welt - haben den Bericht gemeinsam vorgelegt. Darin räumen sie ein, daß die Clearinghäuser (CCPs), die die Derivatkontrakte garantieren und deren Risiken managen sollen, gar nicht die Mittel dazu haben, und daß die CCPs selbst zu einer Gefahr für das System geworden sind. (s. www.bis.org/cpmi/publ/d148.pdf). Man sei auf „Lücken und Mängel“ in den Bereichen Erholungsplanung, Kredit- und Liquiditäts-Risikomanagement gestoßen. Die Aufsichtsbehörden sollten darin ernsten Grund zur Besorgnis erkennen und darauf mit höchster Priorität reagieren.

[i]Business Insider[/i] gab mit tpischem Understatement zu, die Ergebnisse der Prüfung seien „etwas erschreckend“, denn wenn die Clearinghäuser nicht funktionieren, dann seien die Derivate „tief in das Finanzsystem eingebettete ungezündete Atombomben“.

Das beweist erneut, wie dringlich die Durchsetzung der strikten Glass-Steagall-Bankentrennung und einem weltweiten Kreditsystem für die produktive Ankurbelung der Weltwirtschaft ist. (Siehe dazu auch LaRouches 4-Punkte-Plan für die USA von 2015: http://www.bueso.de/node/7557)

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