Gestern griff der syrische Präsident Bashar al-Assad in seiner Rede beim Gipfel Arabischen Liga in Doha den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) scharf an. „Wir sind heute dazu aufgerufen, den Haftbefehl [gegen den sudanesischen Präsidenten Bashir] nicht [nur] zu kritisieren … sondern kategorisch abzulehnen,“ sagt Assad laut der französischen Nachrichtenagentur AFP. Assad sieht in dem Haftbefehl einen politisches Manöver, um die arabische Welt zu spalten und zu schwächen. Er warnte, die arabischen Führer müßten sich vor der Geschichte verantworten, falls sie den Sudan nicht unterstützten.
Der Vorsitzende der Arabischen Liga, Amr Moussa, verlas am Ende des Gipfels folgende kurze Erklärung: „Wir betonen unsere Solidarität mit dem Sudan und unsere Ablehnung der ICC-Entscheidung gegen Präsident Omar al-Bashir.“
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