Entweder wir schaffen das Unmögliche oder wir suchen uns einen anderen Planeten!
Diese Rede hielt Helga Zepp-LaRouche bei der internationalen Internetkonferenz des Schiller-Instituts am 18. Juni 2022.
Diese Rede hielt Helga Zepp-LaRouche bei der internationalen Internetkonferenz des Schiller-Instituts am 18. Juni 2022.
Können wir Europa und die USA von ihrem selbstmörderischen geopolitischen Kurs abbringen, der die Weltwirtschaft in den Abgrund reisst und die Gefahr eines Dritten Weltkrieges in sich birgt? "Mission Impossible?" Wenn wir das nicht schaffen, so Helga Zepp-LaRouche, müssen wir „uns einen anderen Planeten suchen“.
Es gibt keine Alternative: nur durch gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung und die Überwindung der imperialen Geopolitik können wir eine friedliche Welt für alle schaffen!
Internationale KONFERENZ am 18./19. Juni --- In diesem Jahr 2022, dem 100. Geburtstag des US-amerikanischen Ökonomen und Staatsmannes Lyndon LaRouche (1922-2019) , ist es an der Zeit, endlich die Richtigkeit seiner jahrzehntelangen Warnung zu erkennen: eine Fortsetzung der Finanzspekulationen und der Ausplünderungspolitik der Londoner City und der Wall Street führen zwangsläufig zum Krieg – und sehr wahrscheinlich zu einem thermonuklearen Krieg.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwartet in wenigen Monaten große soziale Auseinandersetzungen als Folge der Kosten für den Krieg gegen die Ukraine. So sagte er in der Fernsehtalkshow von Maybrit Illner: „Wir werden einen dramatischen Anstieg der Heizkosten erleben... Ob da dann die politischen Maßnahmen ausreichen, um gesellschaftlichen Frieden und das Gefühl, daß es fair in diesem Land zugeht, durchzuhalten, das wird die entscheidende Frage des Herbstes und des Winters werden.“
Ein alarmierender Bericht aus Frankreich von Christine Bierre und Karel Vereycken (Solidarite et Progres). Die von Jacques Cheminade geführte Partei nimmt mit der Wahl-Allianz "La Raison du Peuple" an den französischen Parlamentswahlen teil.
Im Ausland ist Deutschland immer noch als Land der Dichter, Denker und Erfinder berühmt. Das kreative Potential der Bevölkerung ist unser größter Reichtum. Deshalb brauchen wir:
Eine massive Steigerung der Investitionen in Bildung (Kitas, Schulen, Hochschulen) und Wissenschaft (Schwerpunkte Weltraumforschung, Grundlagenforschung, Lebenswissenschaften)
Erhöhung der Investitionen für Gesundheit und Sozialsystem; keine schleichende Euthanasie in Zeiten der „Schwarzen Null“
Vor allem aber müssen wir unsere klassische Bildung wiederbeleben, um das Menschenbild des kreativen Individuums zu befördern.
Chorgesang und klassische Musikausbildung im Schulunterricht spielen dabei eine wichtige Rolle. Das Studium der Höhepunkte der Universalgeschichte (in Musik, Poesie, Philosophie, Wissenschaft), wie sie dem Humboldtschen Bildungssystem zugrundelag, wird uns zu dem notwendigen Dialog der Kulturen befähigen, ohne den die Menschheit nicht existieren kann.
Rückkehr zum klassischen Bildungssystem
Neben den fehlenden Industriekapazitäten stellen die Mängel im Bildungswesen die größte Herausforderung dar. Statt mit immer neuen Schulformen zu experimentieren, ist eine Rückkehr zu den Prinzipien des klassischen Humboldtschen Bildungssystems nötig, das den Schülern ermöglicht, selbst Entdeckungen zu machen, statt stupide auswendig zu lernen. China hat gerade bekanntgegeben, daß man die Schüler bereits ab der ersten Klasse mit Weltraumfahrt bekanntmachen will. Die Idee hat etwas Bestechendes, da jeder Lehrer weiß: hat man einen Schüler erst einmal für ein Wissensgebiet begeistert, ist dessen Bereitschaft viel größer, sich auch das dafür nötige Grundlagenwissen anzueignen.
Das bedeutet mehr individuelle Förderung der Schüler und kleinere Klassen bis höchstens 25 Schüler. Das Ziel einer solchen Bildungsinitiative, die ihren Namen verdient, ist es, die Schüler mit ihren eigenen schöpferischen Fähigkeiten bekannt zu machen und ihnen zu helfen, diese auch anzuwenden, statt Druck von oben auf die Lehrer auszuüben, den Lehrplan auf Gedeih und Verderb abzuarbeiten. Dabei wird der Hauptfokus auf das Studium von Primär- statt Sekundärquellen gelegt.
In den Lehrplan gehört vor allem eine Betonung der klassischen Kunst, so daß jeder Schüler im Schillerschen Sinne Emotion und Verstand gleichermaßen auf die Ebene der Kreativität entwickeln und gleichzeitig seinen Cha rakter bilden kann. Denn es geht nicht einfach um das Erlernen „praktischer Fähigkeiten“, so wichtig diese auch sein mögen, sondern darum, das wertvollste Gut, das, was den Menschen von jeder Tiergattung unterscheidet, nämlich die schöpferische Vernunft, zu entwickeln und diese zu einer immer wirksameren Kraft im Universum werden zu lassen.
Um es mit den Worten Friedrich Schillers zu sagen:
„Zweck der Menschheit ist kein anderer als die Ausbildung aller Kräfte des Menschen, Fortschreitung.“
ZUM BEETHOVEN-JAHR: VERTEIDIGT DIE KLASSISCHE KULTUR!
von Helga Zepp-LaRouche
EINE NEUE KULTURELLE RENAISSANCE IM KOMMENDEN ZEITALTER DER VERNUNFT
von Helga Zepp-LaRouche
Helga Zepp-LaRouche hielt die Hauptrede des zweiten Tags der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts zum Thema „Die Eurasische Landbrücke wird Realität!“, die am 15.-16. September 2007 in Kiedrich stattfand.
von Helga Zepp-LaRouche
SCHILLERS KONZEPT DER SCHÖNEN SEELE
von Helga Zepp-LaRouche
DIE ÄSTHETISCHE ERZIEHUNG VON LESSING UND MENDELSSOHN BIS ZU SCHILLERS "SCHÖNER SEELE"
von Helga Zepp-LaRouche
DIE AKTUALITÄT VON SCHILLERS "ÄSTHETISCHER ERZIEHUNG" FÜR DIE SCHÜLER HEUTE
von Helga Zepp-LaRouche
MUSIK: WISSENSCHAFT ODER PHANTASIE?
von Lyndon LaRouche
DIE SCHAUSPIELER UND DAS DRAMA
von Lyndon LaRouche
WIE DEUTSCHLAND SEINE SEELE WIEDERFINDEN KANN!
von Helga Zepp-LaRouche
von Lyndon LaRouche
DER KONGRESS FÜR KULTURELLE FREIHEIT
von Steven P. Meyer und Jeffrey Steinberg