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Chinas Sonderbeauftragter schlägt Berlin gemeinsame Initiative zu Ukraine-Friedenskonferenz vor

Der chinesische Sonderbeauftragte für eurasische Angelegenheiten Li Hui traf am 9. März in Berlin mit dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Thomas Bagger zusammen. Li informierte Bagger über seine Reise durch europäische Länder, die zur Lösung der Ukraine-Krise beitragen soll. Vor Deutschland besuchte Li Russland, die EU-Zentrale in Brüssel, Polen und die Ukraine, um dann nach Frankreich weiterzureisen. Während diese Bestrebungen für eine diplomatische Lösung des Krieges vorangehen, erregen sich Medien und Politiker in Deutschland über die jüngsten Äußerungen des Papstes, in der dieser zum "Mut zu Verhandlungen" aufgerufen hatte, um weiteres Blutvergiessen zu stoppen.

Über das wichtige Thema der Gespräche in Berlin zur Einberufung einer Friedenskonferenz gibt es unterschiedliche Berichte. Das Auswärtige Amt berichtete, Bagger habe Li Hui nachdrücklich aufgefordert, an der für diesen Sommer geplanten Friedenskonferenz teilzunehmen, die die Schweiz ausrichtet. Diese wird von der Ukraine und den NATO-Staaten unterstützt. Die Befürworter sagen, dass sie die Teilnahme aller Nationen anstreben.

TASS zitiert Li selbst am 11. März zu dem Gespräch mit Bagger mit den Worten: „Der Konflikt und die Konfrontation riskieren eine weitere Eskalation und entsprechen nicht den gemeinsamen Interessen der internationalen Gemeinschaft, einschließlich Chinas und Deutschlands. China ist bereit, gemeinsam mit Deutschland die Idee der Einberufung einer Friedenskonferenz zu gegebener Zeit und unter gleichberechtigter Beteiligung aller Parteien zu unterstützen, um den Weg für einen möglichst baldigen Waffenstillstand zu ebnen und die Feindseligkeiten zu beenden“.

Bei einem Briefing des chinesischen Außenministeriums zur Reise des Sonderbeauftragten am 12.3. sagte der Sprecher: "Wir unterstützen die Abhaltung einer internationalen Friedenskonferenz zu gegebener Zeit, die sowohl von Russland als auch von der Ukraine anerkannt wird und die die gleichberechtigte Teilnahme aller Parteien und faire Diskussionen über alle Friedenspläne gewährleistet."


 

 

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