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Deutscher Experte: Von den Briten nicht in den Krieg gegen Rußland treiben lassen

Ralph Thiele, Oberst a.D. und Präsident der Politisch-Militärischen Gesellschaft e.V., Präsident von EuroDefense Deutschland und CEO von StratByrd Consulting, hat Großbritannien in einem Interview mit NTV ins Visier genommen, als er sagte, Deutschland dürfe sich von den Briten nicht in einen Krieg treiben lassen.  Auf die Frage, wie er die Unzufriedenheit des britischen Premierministers Sunak mit Bundeskanzler Scholz in der Taurus-Frage kommentiere, antwortete Thiele: „Die Briten sind die Treiber einer kombattanten Lösung des Problems, also durch Krieg die Russen in die Knie zu zwingen (…) Wir sollten uns aber von den Briten nicht treiben lassen“.

In einem Interview mit dem Magazin Focus lenkte Thiele die Aufmerksamkeit erneut auf die Briten und sagte, Großbritannien sei der Hauptverdächtige im Taurus-Abhörskandal. Thiele wird von Focus online zitiert: ",Grundsätzlich gibt es zwei Verdächtige‘, die das Gespräch abgehört und in Umlauf gebracht haben könnten. Zum einen die westlichen Staaten. Sie könnten ein Interesse daran haben, das vorsichtige Vorgehen von Bundeskanzler Scholz zu untergraben. Putin wiederum habe ein Interesse daran, das Vertrauen in die Bundesregierung durch Massnahmen der hybriden Kriegsführung zu untergraben.
Da in der hybriden Kriegsführung – in der zum Beispiel auch die Briten Meister sind – bevorzugt über Dritte agiert wird, ist zunächst nichts so, wie es scheint.“

- Bemerkenswert ist außerdem ein Interview des Schweizer Nachrichtendienst-Experte Jacques Baud dem deutschen Overton-Magazin ein 45minütiges Interview zur Ukrainekrise, das inzwischen 44.000 Views hat.
Baud geht neben vielen etaillierten Aspekten zur aktuellen Situation auf dem Kriegsschauplatz auf die Irrationalität westlicher Regierungen ein. Er befürchtet, dass es die deutsche und europäische Führung schwer haben wird, diesen irrationalen und fanatischen Weg wieder zu verlassen, weil sie vor die Zeit der Aufklärung zurückgefallen sei, in der die emotionale Staatsführung des Gottesgnadentums durch die nüchtern und wissenschaftlich analysierende Regierungsführung ersetzt wurde. Vor einiger Zeit habe man noch vom Rechtsstaat geredet, inzwischen nur noch von der regelbasierten Ordnung. Deutschland ist für ihn von "Fanatikern" regiert.

Für Baud ist klar,  dass Putins Ziel nicht die Besetzung der Ukraine ist oder die Wiedererrichtung des Sowjetreichs. Das westliche Narrativ müsse jedoch diese Überhöhung der angeblichen russischen Kriegsziele inkl. der angeblichen nuklearen Bedrohung zeichnen, um die westlichen Bürger weiter von der Notwendigkeit der Waffen- und Finanzunterstützung für die Ukraine zu überzeugen.

- Schliesslich sei noch der Beitrag des ehemaligen stellvertretenden US-Verteidigungsstaatssekretärs Stephen Bryen am 3. März in der Asia Times erwähnt. Er befürchtet einen direkten Krieg zwischen Russland und der NATO. Mehrere NATO-Länder hätten sich von dem Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron distanziert, Truppen zu entsenden, schrieb Bryen, aber „wenn die NATO so sehr dagegen ist, Truppen in die Ukraine zu entsenden, warum fordert sie dann nicht, dass die Soldaten, die bereits dort sind, nach Hause geschickt werden?“

Eine Reihe von Berichten aus Europa habe in letzter Zeit deutlich gemacht, dass sich NATO-Offiziere und ausgebildetes Personal aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Polen und anderen Ländern bereits „in großer Zahl“ in der Ukraine befänden und Waffen wie „die Patriot- und NASAM-Luftabwehrsysteme, das HIMARS-Mehrfachraketensystem, den britisch-französischen Marschflugkörper Storm Shadow (SCALP-EG in Frankreich) und viele andere komplexe Waffen, die der Ukraine zur Verfügung gestellt wurden“, bedienten.

Seine Forderung: „Die Politik der NATO sollte dringend überdacht werden. Wenn die NATO tatsächlich gegen die Entsendung von Truppen in die Ukraine ist, dann kann sie nicht mehr plausibel leugnen, dass bereits Truppen in der Ukraine sind. … Putins Hinweis, Russland verfüge über Atomwaffen, seine Warnung, die NATO bereite einen Angriff auf Russland vor, und seine Aussage, Russland sei bereit, Atomwaffen einzusetzen, zeigen, dass die politische Akzeptanz von NATO-Drohungen gegen Russland eine kritische Grenze überschritten hat“, warnte Bryen.

https://www.bueso.de/jacques-baud-deutschland-fanatikern-regiert

https://www.bueso.de/fuehrt-uns-macrons-koalition-willigen-atomkrieg-gegen-russland
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