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Fällt die EZB den Regierungen in den Rücken?

Die Europäische Zentralbank (EZB) pumpte am 21. Oktober nochmals eine halbe Billion $ an Liquidität ins desintegrierende europäische Bankensystem, während gleichzeitig die amerikanische Federal Reserve die Hyperinflation mit 540 Mrd. $ anheizte.

Die EZB stellte den Banken 305 Mrd. € (etwa 390 Mrd. $ beim aktuellen Währungskurs) für sieben Tage zur Verfügung, was 700 Banken in Anspruch nahmen - die größte Anzahl von Finanzinstituten bisher. Dazu kamen noch 102 Mrd.$ für 28 Tage und 22.6 Mrd. $ für Währungsswaps.

Das zeigt vor allem, daß der europäische Interbankenmarkt völlig ausgetrocknet ist, und daß die verschiedenen "Rettungspakete" der Regierungen für "die Märkte" offenbar nicht funktioniert haben. Private Banken wie die Deutsche Bank boykottieren die Regierungsrettungspakete, weil sie sich offenbar gewissen Kontrollen nicht unterwerfen wollen. Gleichzeitig arbeitet die EZB mit ihrem Verhalten de facto gegen die Regierungen, indem sie - ohne Bedingungen - große Mengen an Liquidität zur Verfügung stellt, die sie ja eigentlich gar nicht hat.

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