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Italienischer Wirtschaftsminister Tremonti: Giftmüllpapiere einfrieren und verbieten!

Italiens Wirtschaftsminister Giulio Tremonti schlug auf einem internationalen Wirtschaftstreffen in Paris ein weltweites Verbot "toxischer" Wertpapiere vor. An dem Treffen mit dem Titel "Neue Welt, neuer Kapitalismus" in Paris nahmen auch Kanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Nicolas Sarkozy und auch der frühere britische Regierungschef Tony Blair teil.

Tremonti sagte, dass zur Bekämpfung der Krise zusätzlich zu den Liquiditätsspritzen, Rettungspaketen, Zinssenkungen, Bankrottverfahren und Steuersenkungen, noch "eine weitere Maßnahme, die auf der Trennung von gesunden Aktivitäten und toxischen Wertpapieren" beruhe, nötig sei. Der Minister erläuterte, man müsse "den operationellen Teil der Banken verteidigen. Es gibt jedoch einen Bereich, den man abtrennen und durch ein Verbot ausschalten könnte. Alles zu retten ist eine göttliche Mission, aber das zu retten, was rettbar ist, ist eine menschliche Mission, für die die Regierungen zuständig sind".

Tony Blair, früherer britischer Premierminister, erging sich bei derselben Konferenz derweil in blumigen Äußerungen über "Auswüchse des Finanzsystems", und "weltweite Steuerungen", um Regeln für das Finanzsystem aufzustellen. In Anbetracht der Rolle, die die britischen Regierungen gespielt haben, um die Sonderstellung der City of London und vor allem die größtenteils in britischen Territorien registrierten Hedgefonds zu verteidigen, ist das offenbar mehr als lächerlich.

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