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Malaysischer Politiker fordert Ende der Kasinowirtschaft

Malaysias stellv. Finanzminister Nor Mohamed Yakcop griff die Forderung des früheren Premierministers Mahathir während der Asienkrise 1997/98 auf,  die Macht der Spekulanten über die Realwirtschaft zu brechen. „Das Weltfinanzsystem, das mit Kasinomethoden arbeitet, muß abgelöst werden, um Stabilität in der internationalen Wirtschaft zu garantieren, damit Entwicklungsländer ihre Entwicklungsprogramme umsetzen können." Yakcop, der während der Asienkrise eng mit Mahathir zusammengearbeitet hatte, sagte, das "Kasinoprinzip" nütze nachweislich nur einer kleinen Gruppe von Investoren, während die betroffenen Nationen großen Schaden nehmen. "Währungsspekulanten machten während der asiatischen Finanzkrise von 1997 mehrere Milliarden Profit, aber der Schaden, den sie in der Region anrichteten geht in die hunderte Milliarden,“ zitiert ihn gestern die [i]New Straits Times[/i].

Yakcop erklärte, daß durchs Zocken mit der Weltwirtschaft jedes Jahr den ASEAN-Nationen $50 Mrd. fehlen, die diese dringend brauchen, um Infrastrukturinvestitionen durchzuführen. „Wir müssen zusammenarbeiten, um ein neues Weltfinanzsystem zu formulieren, das gerecht und transparent ist. Doppelstandards und Verlogenheit gehören abgeschafft.“

Während 1998 George Soros und die Hegdefonds mit ihren Spekulationsattacken die Volkswirtschaften in Asien zerstörten, richtete sich Malaysias Premierminister Dr. Mahathir bin Mohamad damals nach Lyndon LaRouches Vorschlägen, führte gemeinsam mit Nor Mohamed Yakcop Kapitalkontrollen und feste Wechselkurse ein und wies so die Spekulanten in die Schranken. Dr. Mahathir bezeichnete diese Maßnahmen damals als defensiv und temporär, und unterstützte LaRouches Bretton Woods II als einzig mögliche langfristige Lösung.

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