Auch wenn George Soros und seine verschiedenen Organisationen nach 1989
in China zur "persona non grata" erklärt worden waren, blieben
die Aktivitäten vor Ort in der Familie. Seine Tochter, Andrea Soros
Colombel, gründete 1993 die "Trace Foundation", um "die kulturelle
Kontinuität und die nachhaltige Entwicklung tibetischer Gemeinschaften
in China zu fördern". Die Gelder der Stiftung werden neben der
Finanzierung von Reisen tibetischer Dissidenten und einer "Latse
Stiftung" in New York City vor allem in der chinesischen Provinz
Qinghai, sowie Teilen von Szechuan, Gansu, Yunnan und Xianjing
eingesetzt, also den Gegenden Chinas, die vom Dalai Lama als
"Großtibet" angesehen werden.
Interessanterweise fanden nach den blutigen Ereignissen in Lhasa
gewalttätige Proteste von Tibetern vor allem in chinesischen Gebieten
statt, in denen auch die Stiftung tätig ist. Die Webseite der Trace
Foundation drückt denn auch ihre "tiefe Sorge über die kürzlichen
Ereignisse in den tibetischen Regionen Chinas aus"! Außerdem lehnt die
Stiftung die intensiven chinesischen Investitionen zur
Infrastrukturentwicklung der Region ab und verlangt "ein Modell der
Entwicklung, ... um die Kontinuität der tibetischen Kultur zu
gewährleisten".
Es wird lohnend sein, genauer zu untersuchen, was es mit der
angeblichen Liebe zur "traditionellen" tibetischen Kultur des
Soros-Clans sonst noch auf sich hat. Unrühmliche historische Vorbilder
dafür gibt es ja genug.
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