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TIME Magazin: Verrückte Wirtschaftsberater im Weissen Haus

In der aktuellen Ausgabe des TIME Magazine wird über die Existenz eines Zirkels äußerst eigenartiger  "Ökonomen" berichtet, die sich um US-Präsident Barack Obama geschart haben und offenbar maßgeblichen Anteil an seinem katastrophalen Verhalten in London beim G20-Gipfel hatten. Dazu gehören laut TIME langjährige Obama-Berater wie Cass Sunstein, Richard Thaler, Dan Ariely und Daniel Kahneman, die einen engen Kreis um den Präsidenten gebildet hätten. Bekannte, kompetentere Ökonomen, die ursprünglich als Berater ins Weiße Haus gebracht worden waren, seien von diesen herausgedrängt worden.

Diese Gruppe um den Präsidenten, die man wohl am besten als "Egonomen" bezeichnen könnte,  hat es zu einem Kultstatus in ihrer Fangemeinde gebracht, indem sie u.a. Traktate publizierten wie [i]Freakonomics, Nudge, Predictable Irrationality, The Wisdom of Crowds [/i]und[i] Animal Spirits. [/i] 

Die neuen Berater werden laut TIME als "behaviorist economists" bezeichnet. Sie wenden die Ergebnisse der Verhaltensforschung - und Manipulation auf wirtschaftliche Zusammenhänge an. Sie sind Anhänger des britischen philosophischen Radikalismus von John Locke, Bernard de Mandeville, Adam Smith und Jeremy Bentham, die alle argumentierten, der Mensch sei nicht anderes als ein Tier mit irrationalem Verhalten, gesteuert durch Lust und Schmerz. Laut den Prinzipien dieser Skinnerschen/Pawlowschen Verhaltensmanipulation und -konditionierung liegt der Schlüssel zu ökonomischen Verhalten im hedonistischen Streben nach Vergnügen und dem Vermeiden von Schmerz. Die physische Ökonomie kommt in diesem System überhaupt nicht vor.  Der menschliche freie Wille, und besonders die menschliche Kreativität ist diesen Leuten zufolge völlig zweitrangig und wird immer schwächer sein als die (manipulierbaren) "Triebe".

Man kann unschwer erkennen, daß der katastrophale Finanz- und Wirtschaftskollaps, mit dem wir es heute zu tun haben, genau durch das Ausleben und Bestärken dieses verrückten Menschenbildes verursacht wurde!

Einer der "Gründer" und führenden Personen der "Verhaltensökonomie", der berüchtigte Andrej Schleifer von Harvard, ist ein enger Bekannter des Hauptwirtschaftsberaters von Obama, Larry Summers und bekannt für seine Interessenskonflikte wegen Hedge-Fonds-Geschäften mit Rußland. TIME schreibt, Peter Orszag (Direktor des OMB - Office for Management and Budget des Präsidenten) sei "ein unverbesserlicher Behaviorismus-Freak... Sein Stellvertreter, Jeff Liebman von Harvard, ist ein bekannter Verhaltensökonom, wie auch der Wirtschaftsberater im Weißen Haus, Austan Goolsbee von der University of Chicago; ebenso der Kandidat fürs Amt des stellvertretenden Finanzministers, Alan Krueger von Princeton und einige der andere wichtige Berater. Sunstein wurde als Obamas Regulierungszar ausersehen." Selbst der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrates Larry Summers arbeite an Verhaltensökonomie. "Und der Havard-Ökonom Sendhil Mullainthan organisiert ein Netzwerk aus Behaviorismus-Experten, um die Administration von außen mit Vorschlägen zu versorgen."  

TIME Magazin, das selbst einst Mussolini pries und gegen Roosevelt mobilisierte, entgeht nicht, daß dieser Kreis die Obama-Präsidentschaft zerstören könnte. "Obamas Bemühungen, uns zu ändern, sind politisch riskant. Republikaner stellen ihn schon als Vertreter eines Bevormundungsstaates dar , einen Elite-Big-Brother, der uns belehrt, wie wir unsere Reifen aufpumpen und was wir unseren Kinder vorlesen sollen. Wir haben einen Präsidenten gewählt, nicht einen Lebensberater, und Politiker, die unser Recht, ein Stubenhocker zu sein, herausfordern, könnten nicht besonders gut ankommen..." Es sei "ein bißchen gruselig", wenn Politiker das private Verhalten der Bürger manipulierten, um "Veränderung zu erzeugen".

Das ist stark untertrieben: Die Realität, daß Leute, die früher in akademischen Kreisen als "exzentrische Spinner" galten, nun den Präsidenten der Vereinigten Staaten während der schlimmsten Finanz- und Wirtschaftskrise der modernen Geschichte manipulieren, ist eine ernsthafte, globalstrategische Bedrohung. Die Sorge wird verstärkt durch Berichte verschiedenster einflußreicher amerikanischer Beobachter, denen zufolge der Präsident auf jede Art von Kritik verärgert reagiere und Anzeichen eines "selbstverliebten Nero-Komplexes" aufweise.

Die gegenwärtig dominante Clique könnte also mehr dazu beitragen, die Obama-Präsidentschaft zu Fall zu bringen, als sich der Präsident und seine engsten Mitarbeiter das jetzt vorstellen können. Zum Wohle seiner Präsidentschaft und, um die Welt vor Chaos zu bewahren, wäre es am besten, wenn der Präsident rasch sein eigenes Verhalten änderte - und diese Leute schnellstens aus seiner Umgebung entfernt. Ganz oben auf der Liste derjenigen, gegen die sich massiver Widerstand von allen Seiten regt, steht dabei Larry Summers. Darüber würden sich einige Regierungen in verschiedenen Hauptstädten - außer in London - wahrscheinlich als Osterpräsent sehr freuen.

It's time for change, Mr. President!

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