06131-237384info@bueso.de

"Turner Review" - britisches Ablenkungsmanöver vor G-20 Treffen

Letzte Wochen veröffentlichte die britische Finanzaufsichtsbehörde FSA den sog. “Turner Review”, der den Banken die Schuld an der Krise zuschreibt und in der Schlussfolgerung behauptet, die Verbriefung werde bleiben, ob man wolle oder nicht.

Dies ist Teil einer Kampagne aus britischen Finanzkreisen, die “kontinentale” Initiative für eine Regulierung der Hedgefonds zu sabotieren und die Wut auf die Banken zu lenken. Um Einfluss auf das G-20 Treffen zu nehmen, wird die FSA nächsten Monat eine Veranstaltung zu diesem Thema machen. Einer der vorgesehenen Redner ist Mario Draghi, Vorsitzender der italienischen Zentralbank und Gegenspieler des italienischen Finanzministers Giulio Tremonti.

Der “Turner Review” benennt sich nach Lord Jonathan Adair Turner, seit September 2008 Vorsitzende der FSA.  Dieser hat schon eine lange Karriere im Dienste der britischen Krone hinter sich: Abt Januar 2008 leitete er (Gordon Browns) Climate Change Committee, seit 2002 ist er Trustee des World Wildlife Fund (WWF) und davor war er Direktor der Standard & Chartered Bank, sowie CEO von Merrill Lynch Europe. In seiner Zeit als Mitglied der International Climate Change Taskfore 2005 und war Presseberichten nach auch an der Abfassung des  „Stern-Reports“ beteiligt.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN